Karriere-Ende! Roger Federer tritt nach dem Laver Cup ab
Paukenschlag: Roger Federer wird beim Laver Cup sein letztes offizielles Turnier bestreiten. Das gab der Schweizer am Donnerstag über die sozialen Medien bekannt.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
15.09.2022, 16:10 Uhr
Eine Ära geht zu Ende: Der große Roger Federer wird in wenigen Tagen beim Showkampf zwischen Team World und Team Europe seine Laufbahn als aktiver Spieler beenden. Das gab der 41-jährige Schweizer am Donnerstag über die sozialen Medien bekannt. Bereits vor einigen Tagen haben Nachrichten die Runde gemacht, wonach der Schweizer wieder stärkere Schmerzen im Knie bekommen hätte.
Eigentlich hatte sich Federer den Laver Cup als erste Station für seine Rückkehr auf die ATP-Tour vorgenommen, auch einen Start beim Heim-Event in Basel hatte der 20-fache Grand-Slam-Sieger vorgesehen. Dafür sind die Beschwerden im lädierten Knie nun aber wohl zu groß beim Veteranen, der als einer der erfolgreichsten Sportler aller Zeiten in die Geschichte eingehen wird.
Roger Federer als einer der Größten aller Zeiten
"Wie viele von euch wissen, haben die letzten drei Jahre für mich einige Herausforderungen in Form von Verletzungen und Eingriffen parat gehabt", schreibt Federer in einem Brief in den sozialen Medien. "Ich habe hart gearbeitet, um zu meiner kompletten Wettkampfform zurückzukehren, aber ich kenne auch meine körperlichen Möglichkeiten und Grenzen", so Federer. Die Nachricht in den letzten Tagen sei für ihn klar gewesen.
Roger Federer hat den Tennissport in den vergangenen 24 Jahren geprägt wie kaum ein anderer, über 1500 offzielle Matches hat der 41-Jährige bestritten. "Tennis hat mich großzügiger behandelt, als ich es mir jemals erträumt hätte und ich muss es einsehen, wenn die Zeit gekommen ist, um meine professionelle Laubahn zu beenden", schreibt Federer. Der Laver Cup in London wird deshalb sein letztes Event als aktiver Spieler darstellen.
Roger Federer hat in seiner Laufbahn 103 Titel auf der ATP-Tour gewinnen können, 20 davon auf Grand-Slam-Niveau. In Summe war der Schweizer 310 Wochen die Nummer eins der Tenniswelt.