Magg spielt als Trainer groß auf
Gerald Melzer setzte seinen Afrika-Erfolgslauf fort und steht indes auch im Halbfinale.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
22.11.2012, 21:55 Uhr
Seit dem heurigen März hat Christian Magg kein Future mehr gespielt, seine internationale Karriere ist eigentlich beendet. Beim 10.000-Dollar-Turnier in Ruandas Hauptstadt Kigali tauchte der 31-Jährige nun aber plötzlich doch wieder in einem Raster auf. „Normal wäre ich nicht da“, erklärte der Steirer tennisnet.com, „aber da ich einen Spieler(den Deutschen Oskar Männer; Anmerkung)hier betreue, hab ich dann auch gleich selbst mitgespielt.“
Schon fünf Siege
Und der erste internationale Auftritt nach mehr als acht Monaten verläuft sehr erfolgreich: Magg steht als Trainer aus der Qualifikation heraus bereits im Halbfinale. In seinen ersten drei Matches gab er insgesamt nur vier Games ab, und nach einem Drei-Satz-Sieg über den russischen Qualifikanten Alexander Igoshin gewann er am Donnerstag auch sein Viertelfinale gegen das 18-jährige Talent Hassan Ndayishimiye (Burundi) mit 7:6, 6:2.
Erstes Finale seit März 2008?
Am Freitag spielt Magg damit sogar um den Einzug in sein erstes Future-Finale seit Rovinj im März 2008. Gänzlich überraschend kommt das für ihn allerdings auch wieder nicht: „Die Form ist schon das ganze Jahr sehr gut.“ Sein nächster Gegner ist nun der Qualifikant Luca Pancaldi. Der Italiener eliminierte im Viertelfinale den Niederösterreicher Lukas Jastraunig mit 6:3, 6:4.
Melzer siegt weiter
Sogar ein rein österreichisches Endspiel ist möglich. Denn Gerald Melzer, der vergangene Wochezum dritten Mal in Folge in Bujumbura (Burundi) triumphierthatte, ist nach einem 6:4, 2:6, 6:3 über Francesco Picco (Italien) schon seit acht Matches ungeschlagen und wie Magg in der Vorschlussrunde. Gegner dort ist Jordi Munoz-Abreu (Venezuela). Im Doppel sind Jastraunig/Melzer zudem ebenfalls im Halbfinale angelangt.(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures/ Mario Kneisl)
Hier die aktuellen Ergebnisse aus Kigali.