Legendärer Rothenbaum in Hamburg wird saniert
Die legendäre Sportanlage am Hamburger Rothenbaum wird einem Medienbericht zufolge in den nächsten Jahren grundlegend saniert und modernisiert.
von SID
zuletzt bearbeitet:
17.10.2018, 19:47 Uhr
Wie das Hamburger Abendblatt am Mittwoch berichtete, sollen das mobile Dach, die Schalensitze und die Sanitäranlagen bereits zur Beachvolleyball-Weltmeisterschaft, die vom 28. Juni bis 7. Juli 2019 auf dem Areal ausgerichtet wird, erneuert sein.
Dies sei das Ergebnis eines Expertengesprächs von hochrangigen Sport-Funktionären mit Vertretern der Stadt. Eine konkrete Summe für die Modernisierungen, die mit der optischen Aufwertung der Gesamtanlage bis Mitte 2020 abgeschlossen sein sollen, wurde nicht genannt. Der Deutsche Tennisbund (DTB) beteiligt sich, so das Abendblatt, als Auftraggeber und Mitinvestor der Sanierungsmaßnahmen an den Kosten.
"Das war der Durchbruch, ein Schulterschluss. Von dieser Runde geht ein Aufbruchssignal aus", sagte Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote dem Abendblatt. Nun sei Schluss mit der Flickschusterei der vergangenen Jahre und dem Stillstand, der Rothenbaum werde nun zügig einen modernen, zeitgemäßen Anstrich erhalten, einen angemessenen Rahmen, um hier auch künftig Weltklasseturniere im Tennis und Beachvolleyball veranstalten zu können.
Durch die umfangreichen Sanierungsarbeiten soll auch verhindert werden, dass das Herren-Tennisturnier mit dem neuen Lizenzinhaber Peter-Michael Reichel, Nachfolger von Michael Stich, der sich nach zehn Jahren als Turnierdirektor mit dem ausrichtenden DTB nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte, in eine andere deutsche Stadt abwandert. Zudem soll es laut Abendblatt Bestrebungen geben, wieder ein Damenturnier nach Hamburg zu holen.