Marian Vajda über Novak Djokovic: "Bin sehr besorgt über seine Verletzung"

Wie Marian Vajda im Gespräch mit Kurir Sport betont, sieht auch er die Verletzung von Novak Djokovic äußerst kritisch. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 04.03.2021, 11:36 Uhr

Marian Vajda bereitet die Verletzung von Novak Djokovic Sorgen
Marian Vajda bereitet die Verletzung von Novak Djokovic Sorgen

Die Verletzung von Novak Djokovic, die diesen über weite Teile der Australian Open zu plagen schien, schlägt auch lange nach seinem Erfolg beim ersten Grand Slam des Jahres hohe Wellen. Zuerst prangerte sein Betreuer vom Major in Down Under, Goran Ivanisevic, diesbezüglich eine unfaire Behandlung seines Schützlings durch die Medien an, nun vermerkt auch Marian Vajda, die Verletzung des 18-fachen Grand-Slam-Champions äußerst kritisch zu sehen. 

Dementsprechend müsse man auf diesen Umstand nun bei der Gestaltung des Turnierplans Djokovics besondere Rücksicht nehmen, wie Vajda gegenüber Kurir Sport erklärte: "Wir müssen sehen, wie sein Zeitplan nach den letzten Ungleichgewichten aussehen wird. Ich bin sehr besorgt über seine Verletzung und wir sprechen darüber, die Anzahl der Turniere im Jahr 2021 zu reduzieren. Seine Gesundheit ist im Moment das Wichtigste." Auch Djokovic selbst hatte nach seinem Triumph in Australien bereits betont, 2021 mit einem deutlich abgespeckteren Kalender zu Werke zu gehen. 

Nachdem Marian Vajda bekanntermaßen bei den Australian Open nicht vor Ort mit dabei sein konnte, wird der gebürtige Slowake in wenigen Tagen in Dubai zu Djokovic stoßen - und dort auch über den Turnierplan des 18-fachen Grand-Slam-Champions sprechen: "In ein paar Tagen werde ich nach Dubai reisen, um ihn zu sehen und mit ihm von Angesicht zu Angesicht sprechen zu können. Ich weiß nicht, wann ich ihn bei Turnieren begleiten kann, aber was ich weiß, ist, dass ich in Roland Garros an seiner Seite sein werde." 

Djokovic: Mehr Fokus auf den Aufschlag

Dass Marian Vajda den 18. Grand-Slam-Sieg seines langjährigen Schützlings nur aus der Ferne verfolgen konnte - der 55-Jährige war nicht mit nach Australien gereist - habe ihm durchaus geschmerzt, wie dieser erklärte: "Es tat mir sehr leid, nicht dabei gewesen zu sein. Ich werde nie den ersten Titel vergessen, den Nole 2008 in Melbourne gewonnen hat. Ich war bei den allermeisten seiner Erfolge dabei und bei einem so wichtigen Titel, wie es diese Australian Open waren, nicht dabei sein zu können, hat mich sehr wütend gemacht."

Dennoch war der gebürtige Slowake alles andere als unbeteiligt am 18. Major-Titel des Serben. Denn in der Saisonvorbereitung haben Vajda und Djokovic besonders an einem Teil des Spiels des Branchenprimus gearbeitet, der maßgeblich für den Erfolg in Down Under verantwortlich war: Dem Aufschlag. "Wir haben beschlossen, mehr Wert auf den Aufschlag zu legen, sowohl im ersten als auch im zweiten Aufschlag. Es war eine Freude, aus der Ferne zu sehen, wie es sich verbessert hat und wie alles, was wir getan haben, für etwas gedient hat"

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von Michael Rothschädl

Donnerstag
04.03.2021, 10:30 Uhr
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