Next Gen ATP Finals: Eine kleine "Liebeserklärung" an Dominic Stricker

Besonders das Schweizer Ausnahme-Talent Dominic Stricker weiß bei den Next Gen ATP Finals in Mailand zu überzeugen und sollte bald auf seine Alterskollegen Carlos Alcaraz und Holger Rune aufschließen.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 11.11.2022, 12:36 Uhr

© Getty Images
Dominic Stricker überzeugte bisher in jedem Auftritt bei den Next Gen ATP Finals

Dominic Stricker meinte in einer Pressekonferenz kurz vor Beginn der Next Gen ATP Finals in Mailand, dass er eigentlich keinen Unterschied zwischen seinem Spiel-Niveau und dem seiner Quasi-Alterskollegen Carlos Alcaraz und Holger Rune sehe. Eine sehr selbstbewusste Ansage dafür, dass der 20-Jährige aktuell im ATP-Ranking um mehr als hundert Positionen hinter den beiden genannten Top-Spielern liegt.

Sieht man dem mehr als talentierten Eidgenossen bei der inoffiziellen U21-Tennis-Weltmeisterschaft bei der Arbeit zu, ist man jedoch geneigt im jedes einzelne seiner Worte zu glauben. Sowohl spielerisch, als auch taktisch und mental begeisterte Stricker bei allen seiner bisherigen drei Auftritte im modern ausgestatteten Allianz Cloud Stadion in der italienischen Metropole. Kommentatoren und Experten äußern sich positiv, dass der junge Mann aus dem Kanton Bern das Nachwuchs-Event auch gewinnen wird können.

Das nächste Triumvirat nach Djokovic, Federer und Nadal?

Und Stricker ist nicht nur ein enormer Gewinn für unsere geschätzten Schweizer Leser und Tennisfreunde, sondern für den gesamten Sport um die gelbe Filzkugel. Mit einer fast schon beängstigenden Präsenz und Klarheit bewegt sich der ehemailge Junioren-Champion von Roland Garros (2020) über den Platz. Vorhand-Peitschen und gefühlvolle Volleys hat Stricker ebenso im Repertoire, wie Asse am laufenden Band - mit Vorliebe gerade in engen Situationen aus dem Ärmel geschüttelt.

Große Vorfreude besteht - zumindest beim Verfasser dieser Zeilen - auf zukünftige Duelle zwischen Stricker, Rune und Alcaraz, die möglicherweise ein Triumvirat à la Federer, Nadal und Djokovic bilden könnten. Aber zugegeben, das sind enorme Hausnummern und natürlich ist da auch ein großes Quentchen Fantasie dabei. Aber warum sollte es eigentlich nicht dazu kommen? 

Klüger werden wir alle erst in den kommenden Jahren sein und bis dahin erfreuen wir uns noch mit vollem Genuss an der aktuellen Generation von Tennisspielern - wer weiß was Champions wie Alexander Zverev, Dominic Thiem, Daniil Medvedev oder Stefanos Tsitsipas noch in sich haben. Und da gibt es ja noch die lebenden Legenden Rafael Nadal und Novak Djokovic...

Hier das Einzel-Tableau aus Mailand.

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