Nick Kyrgios: "Ich bin einer der besten Spieler auf Rasen"
Nick Kyrgios läuft seit Wochen seiner Bestform hinterher. Auf Rasen sieht der Australier dennoch gute Chancen auf mögliche Erfolgserlebnisse.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
16.06.2019, 11:59 Uhr
Nick Kyrgios ist für seine kontroversen Aussagen bekannt. Am Rande des ATP-Masters-1000-Turniers in Rom sprach der 24-Jährige etwas abfällig über seine Spielerkollegen Novak Djokovic und Rafael Nadal, zudem sorgte er beim gleichen Event im Match gegen Casper Ruud für einen Eklat. Vor dem Turnier im Londoner Queen's Club hat sich der Australier nun über sich und seine Beziehung zu Rasen geäußert.
"Ich bin einer der besten Spieler auf Rasen. Ich weiß, dass ich mich unter Druck auf mich verlassen kann", gab sich der Weltranglisten-36. selbstbewusst. Der Start beim ATP-250-Turnier in Stuttgart in die für Kyrgios wichtigste Zeit des Jahres verlief allerdings nicht nach Wunsch: Der Australier verlor in der ersten Runde gegen Matteo Berrettini.
Fokus auf Wimbledon
Beunruhigt von dieser Niederlage ist Kyrgios aber nicht: "Ich habe mich auf Gras immer ziemlich wohlgefühlt." Im Queen's Club trifft der Australier in der ersten Runde auf Adrian Mannarino, der Fokus des "Enfant terribles" scheint aber ohnehin schon mehr auf dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon zu liegen.
"Die Tradition in Wimbledon ist fantastisch. Meine Bilanz in Wimbledon ist ziemlich gut", so Kyrgios. Im Südwesten der englischen Hauptstadt erreichte der 24-Jährige bislang einmal das Viertelfinale - zu wenig für seine Ansprüche: "Ich spüre, dass ich besser sein könnte, als im Viertelfinale auszuscheiden." Man darf gespannt sein, was für Nick Kyrgios in diesem Jahr möglich sein wird.