Novak Djokovic und Maria Sharapova - Erinnerungen an das erste Date
Novak Djokovic seine Fans hat in den vergangenen Wochen über Instagram bestens unterhalten. Jüngster Gast war am Dienstagabend Maria Sharapova.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
06.05.2020, 11:58 Uhr
Das Einspielen haben Maria Sharapova und Novak Djokovic beim Instagram-Chat am Dienstag ersatzlos gestrichen. Mit vollem Tempo stürzten sich die beiden Legenden in ihre gemeinsame Geschichte. Die sich in der jüngeren Vergangenheit auch in ein paar Werbespots für HEAD manifestiert hat. Beim letzten habe sie Djokovic zwischen den Beinen getroffen, so Sharapova. Und sich ernsthafte Sorgen um ihn gemacht. Kein Problem, konterte Djokovic, er habe schließlich „New Balls“ bekommen. Und das habe ja sehr gut für ihn funktioniert.
Die frühe Phase ihrer professionellen Beziehung sei eher einseitig gewesen, erinnerte sich Sharapova, die Anfang 2020 bei den Australian Open ihr letztes professionelles Match bestritten hat. Djokovic und sie hätten gegeneinander einen Mixed-Schaukampf bestritten, danach habe sie Nole beinahe genötigt, mit ihm zum Dinner in ein Restaurant zu gehen. Dort wiederum wurde in der Vor-Handy-Zeit mit einer alten Kodak-Kamera ein Erinnerungsfoto geschossen. Das ebenso verschollen ist wie die Kamera.
Sharapova früher erfolgreich
Obwohl Maria Sharapova und Novak Djokovic im selben Jahr (1987) geboren sind, ging der Stern der Russin auf der ganz großen Bühne früher auf - mit ihrem Sieg in Wimbledon 2004 im Endspiel gegen Serena Williams. Djokovic musste auf seinen Major-Durchbruch länger warten, er gewann sein erstes Grand-Slam-Turnier bei den Australian Open 2008. Sharapova hat die Entwicklung ihres Altersgenossen genau beobachtet.
Dass Novak Djokovic seit Jahren zu den fittesten Spielern auf der ATP-Tour, ringe ihr Respekt ab. „Zu Beginn Deiner Karriere hast Du so viele Probleme mit Deinem Körper und längeren Matches gehabt. Ich erinnere mich daran, Dir auf Sand zuzusehen mit Deinen Krämpfen, und habe mir gedacht: `Wirst Du jemals Deinen Scheiß zusammen bekommen?“ Ganz offensichtlich ist Djokovic dies gelungen - die 17 Titel bei den vier größten Turnieren auf der Tour werden wohl noch Zuwachs bekommen.
Djokovic auch an sportfreien Tagen glücklich
Lust auf privates Tennis habe sie im Moment so gut wie keine, sagte Sharapova. Die Leistungssportlerin bekäme sie dennoch nicht aus ihrem System. Vor ein paar Tagen habe sie bis zum frühen Abend nichts Sportliches unternommen, fand sich dann plötzlich auf dem Ergometer im Keller wieder. Und dachte sich nur: „Warum eigentlich?“
Novak Djokovic hat dafür Verständnis. „Wenn man ein Athlet und an diese Dinge gewöhnt ist, dann ist das so ein integraler Bestandteil des Tages. Und es ist fast unmöglich an Tage zu denken, an denen man nichts macht. Und sei es nur Stretching, Yoga, oder ähnliches. Ich habe versucht, immer etwas zu machen.“ Aber in Zeiten der Pandemie hat der Weltranglisten-Erste auch in dieser Hinsicht seinen Frieden gefunden: Auch mit Tagen ohne sportliche Aktivität habe er sich mittlerweile arrangiert.