Patrick Ofner und Patricia Haas triumphieren

Der 17-jährige ließ Lucas Miedler im Finale keine Chance, während die gleichaltrige Weyerin gegen Karoline Kurz das Double perfekt machte.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.03.2011, 15:34 Uhr

Die Sieger der Österreichischen Hallenmeisterschaften U18 auf der Anlage des UTC La Ville stehen fest: Die 17-jährigen Patrick Ofner und Patricia Haas gewannen ihre jeweiligen Endspiele und präsentierten sich danach beide hochzufrieden. Ofner behielt gegen Lucas Miedler glatt mit 6:4, 6:0 die Oberhand, während Haas ihre Final-Gegnerin Karoline Kurz mit 4:6, 6:4, 6:3 niederringen konnte.

Ofner nicht zu stoppen

Ofner wurde dabei seiner Favoriten-Rolle gegen den um drei Jahre jüngeren Niederösterreicher Miedler gerecht. Der topgesetzte Kärntner, der im gesamten Turnierverlauf keinen Satz abgegeben hatte, agierte auch am Final-Tag souverän. Im ersten Satz hielt Miedler zwar noch gut mit, musste diesen aber dennoch mit 4:6 abgeben. „Ich habe von Anfang an gut aufgeschlagen. Das war wichtig im ersten Satz. Danach ist Lucas glaube ich ein bisschen müde geworden, da er viele enge Matches hatte in den letzten Tagen“, so Ofner.

"Man durfte hier niemanden unterschätzen"

Satz zwei ging folglich schnell mit 6:0 an den 17-Jährigen. „Ich bin sehr glücklich zum zweiten Mal Staatsmeister zu sein. Ich war von Anfang an Favorit und es ist manchmal gar nicht so leicht das zu bestätigen. Alle meine Gegner hier haben gutes Tennis gezeigt. Man durfte hier niemanden unterschätzen.“

Kurz startet furios

Auch bei den Mädchen waren die Vorzeichen klar verteilt. Die topgesetzte Haas, die bisher in keinem ihrer vier Spiele mehr als zwei Games abgegeben hatte, traf auf die ungesetzte und drei Jahre jüngere Kurz, die im Viertelfinale unter anderem auch die auf Nummer zwei geführte Julia Grabher ausgeschaltet hatte. Am Anfang war davon jedoch nichts zu spüren und Satz eins ging mit 6:4 an die druckvoll agierende Außenseiterin aus dem Burgenland. Doch dann wurde Haas stärker und fand immer besser ins Spiel. „Am Anfang konnte ich mit dem Druck noch nicht umgehen. Ich wusste sie ist jünger und spielt super. Da habe ich mich am Anfang echt schwer getan“, so die 17-jährige.

„Ein Finale ist immer etwas anderes“

Satz zwei ging jedoch mit 6:4 an die gebürtige Oberösterreicherin, die für Waidhofen an der Ybbs an den Start geht. Auch im dritten Satz war Haas am Drücker, führte schnell mit 5:2 und ließ sich den Titel in der Folge nicht mehr nehmen. Mit 6:3 holte sie sich den Entscheidungs-Satz und war danach überglücklich. „Ein Finale ist immer etwas anderes, als zum Beispiel eine erste Runde. Ich denke, dass ich es heute echt gut geschafft habe meine Nerven zu behalten. Es war ein hartes Match gegen Karoline, die echt stark gespielt hat, und ich bin sehr froh, dass ich gewonnen habe.“ Auch der Stellenwert eines solchen Meistertitels sei bei ihr sehr hoch. „Es ist schon etwas echt Tolles U18-Staatsmeisterin zu sein. Ich versuche jetzt die Erfahrung und Leistung nach Antalya mitzunehmen. Dort spiele ich nächste Woche ein 10.000er-Event.“ Den Doppelbewerb hatte Haas mit ihrer Partnerin Denise Maxl bereits gewonnen und somit das Double perfekt gemacht.(Text: cs; Foto: GEPA pictures )

von tennisnet.com

Mittwoch
16.03.2011, 15:34 Uhr