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Rafael Nadal geht bei Real-Erfolg aus dem Sattel

Auch wenn Rafael Nadal seine fast unbeschreiblich erfolgreiche Karriere als Tennisprofi inzwischen beendet hat, ist er immer noch mit ganzem Herzen beim Sport dabei. Auch seinen Emotionen lässt er dabei weiterhin freien Lauf, wie der Torjubel anlässlich seines Besuchs beim Pokalspiel seines Lieblingsklubs Real Madrid unschwer erkennen lässt.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 03.04.2025, 10:45 Uhr

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Nach seiner Karriere als Tennisprofi verbleibt Rafael Nadal mehr Zeit für Besuche seines favorisierten Fußballklubs Real Madrid.

Die Einflüsse bzgl. eines Lieblingsklubs beim Fußball waren für den jungen Rafael Nadal durch seine Verwandtschaft beinahe wettkampfmäßig geprägt. So sind sein Vater Sebastian und sein Onkel Toni, der ihn als Trainer zu seinen immensen Erfolgen auf dem Tennisplatz führte, leidenschaftliche Anhänger von Real Madrid und versorgten den 22-fachen Grand-Slam-Champion schon von klein auf mit den in weiß gehaltenen Trikots der Königlichen.

Selbst auf dem Fußball-Platz dagegen verdiente sich der dritte Bruder im Bunde seine Sporen. Für Miguel Angel Nadal ging es als Profi von seinem Heimatklub RCD Real Mallorca, für den er später auch als Trainer tätig war, zum „Erzfeind“ FC Barcelona, mit dem er neben zwei Europapokal-Triumphen auch fünf Meistertitel und zahlreiche Titel in spanischen Pokalwettbewerben einfahren konnte. Doch endgültig von der „Blaugrana“ überzeugen konnte der 58-jährige ehemalige Mittelfeldspieler seinen Neffen nie.

Und so ließ es sich der 14-fache French-Open-Champion nicht nehmen, im Halbfinal-Rückspiel der „Copa del Rey“ seinem Lieblingsklub Real Madrid im Duell mit Real Sociedad live im Estadio Bernabeo die Daumen zu drücken. Obwohl es nach einem 1:0-Hinspielsieg nur als Pflichtaufgabe wirkte, ging das Match, auch aufgrund zweiter Eigentore des ÖFB-Spielers David Alaba, mit einem 3:4 in die Verlängerung. Dort erlöste schließlich der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger die Königlichen mit einem Kopfballtor zum Einzug ins Endspiel. Auf einem Video, das in den sozialen Netzwerken viral geht, ist zu sehen, wie der 38-jährige Nadal seiner Freude emotional schreiend Ausdruck verlieh.

Im Endspiel wartet, wie sollte es auch anders sein, der FC Barcelona zum hochtstilisierten „Classico“. Wem dabei seitens Nadal die Sympathien und Emotionen zufliegen werden, ist ja trotz verschiedener Verlockungen bereits seit Kindheit geklärt.

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von Dietmar Kaspar

Donnerstag
03.04.2025, 15:33 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.04.2025, 10:45 Uhr

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