Erste Bank Open: Rafael Nadal sagt Start in Wien ab, Novak Djokovic als Ersatz?
Rafael Nadal wird bei den Erste Bank Open in Wien nicht mit am Start sein. Die Knieverletzung aus den US Open hängt dem Weltranglistenersten immer noch nach.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
16.10.2018, 10:48 Uhr
Es wäre der große Coup bei den Erste Bank Open in Wien gewesen: Rafael Nadal war im Gespräch als Anführer des Starterfeldes. Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen gehofft, jetzt ist es Gewissheit. Die Nummer eins der Welt wird nicht in der Wiener Stadthalle aufschlagen.
Der Spanier hatte nach seiner Knieverletzung bei den US Open vor rund zehn Tagen das Training wieder aufgenommen, für den Start in Österreichs Hauptstadt reicht es jedoch noch nicht. "Ich habe fast jeden Tag mit "Rafa" (Rafael Nadal, Anm.d.Red.) telefoniert. Leider gibt es keine guten Neuigkeiten. Nadal ist noch nicht fit. Er wollte nach Wien kommen, aber sein Körper macht nicht mit", erklärte Wien-Turnierdirektor Herwig Straka bei krone.at.
Im Halbfinale in New York musste der Spanier verletzungsbedingt aufgegeben und absolvierte seither kein Match. Für das ATP-Finale in London soll der Spanier jedoch wieder fit sein. Straka hat jedoch schon einen Plan, wie er den Fans in Wien einen absoluten Top-Star präsentieren kann.
Djokovic als Nadal-Ersatz?
Kein geringerer als Novak Djokovic soll in die Metropole kommen und Nadals Platz einnehmen. Turnierdirektor Straka hofft auf einen positiven Gesprächsverlauf: "Wir müssen uns jetzt intensiver mit Novak Djokovic beschäftigen. Wir wollen den Fans einen richtigen Kracher liefern."
Djokovic, der mit seinem 32. Masters-Titel im Gepäck anreisen würde, wäre ein Coup für die Verantwortlichen des ATP-500-Events. In Shanghai war der Serbe erneut nicht zu stoppen und gehört auch beim Masters in Paris-Bercy an die Topfavoritenstelle gesetzt.
Ob der "Djoker" wirklich in Wien aufschlagen wird, ist noch unsicher. Über seinen Turnierplan für das restliche Tennisjahr ließ sich Djokovic noch keine Aussage entlocken. Im Kampf um Platz eins der Weltrangliste würden die 500 Weltranglistenpunkte dem amtierenden Wimbledon- und US-Open-Sieger gerade rechtkommen.