Real-Madrid-Präsident plant Nadal vs. Federer im Estadio Santiago Bernabeu
Roger Federer gegen Rafael Nadal vor einer Weltrekordkulisse - diese Vision hat Real Madrids Präsident Florentino Perez öffentlich gemacht. Wie die spanische Tageszeitung ABC berichtet, formulierte der Vorsitzende des spanischen Rekordmeisters bei einer Veranstaltung am Mittwochabend im Estadio Santiago Bernabeu dieses Ziel.
von SID
zuletzt bearbeitet:
12.09.2019, 20:04 Uhr
Die beiden Tennisikonen sollen im Stadion der Königlichen zu einem Showmatch vor 80.000 Zuschauern aufschlagen.
Die bisherige Weltrekordkulisse im Tennis liegt bei 35.681 Zuschauern, als 2010 im König-Baudouin-Stadion von Brüssel der belgische Tennisstar Kim Clijsters die US-Legende Serena Williams 6:3, 6:2 schlug. Der Rekord eines offiziellen Matches liegt bei 27.448 Zusehern (Davis-Cup-Finale 2014).
Laut ABC hat Perez über seine Idee bereits mit dem 33-jährigen Spanier Nadal, der großer Real-Fan ist, gesprochen. Offen ist, wie der Schweizer Federer (38) zu Perez' Plänen steht.
Der seit seinem US-Open-Erfolg am vergangenen Sonntag 19-malige Grand-Slam-Gewinner Nadal und der 20-malige Major-Champion Federer sind die erfolgreichsten männlichen Tennisspieler in der Geschichte der großen Turniere.
Auf der Profi-Tour kam es 40-mal zu diesem Klassiker, 24-mal ging der Mallorquiner Nadal als Sieger vom Platz. Das letzte Aufeinandertreffen im diesjährigen Wimbledon-Halbfinale ging an Federer.
Federer - Nadal in Südafrika
Die Pläne von Perez kommen zu einem Zeitpunkt, an dem bereits ein neues Datum für einen Weltrekord feststeht. Federer und Nadal wollen am 7. Februar 2020 in Kapstadt vor einer neuen Rekordkulisse aufspielen.
"Wir werden in Kapstadt versuchen, den Zuschauerrekord zu brechen. Darauf freue ich mich schon heute. Danke, Rafa!", bestätigte Federer am Rande von Wimbledon 2019, bevor er sich nur lobend über seinen Dauerrivalen äußerte: "So intensiv wie er auf dem Platz ist, so offen und ehrlich ist er abseits des Courts. Und er hat ein Herz aus Gold." Seit vielen Jahren setzten sich sowohl Federer als auch Nadal mit ihren Stiftungen vor allem für benachteiligte Kinder ein.