Roger Federer peilt Exhibition-Comeback an
In einem Pressegespräch an Rande des Golf-Masters-Turniers in Augusta kündigte Roger Federer seine baldige Rückkehr ins Training an, um sich künftig bei Exhibition-Turnieren wieder einem großen Publikum präsentieren zu können.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
13.04.2025, 10:52 Uhr

Der Reisekalender des Roger Federer mutet aktuell nicht dem eines geruhsamen Tennis-Rentners an. Neben Shootings am Rande des ATP-Masters-Turniers in Monte-Carlo und im Mallorca Country Club in Santa Ponca zeigte sich der 20-fache Grand-Slam-Champion neben offiziellen Sponsoren-Auftritten auch als Zuschauer beim Golf-Masters-Turnier in Augusta, wo die deutsche Golf-Legende Bernhard Langer seine fantastische Karriere beenden wird. Dennoch genießt Federer sein Rentner-Dasein in vollen Zügen: „Ich scherze immer, ich hätte früher in Rente gehen sollen.“
Nach Beendigung seiner Karriere griff der Schweizer bislang selten zum Schläger: „Mein Körper und mein Kopf brauchten einfach eine Pause“. Dennoch möchte der 43-jährige dies wieder ändern: „Ich möchte gerne zwei bis dreimal in der Woche trainieren und kann hoffentlich wieder auf den Court für Schaukämpfe zurückkehren.“
Auch dafür denkt der Doppel-Olympiasieger von Peking schon groß: „Vielleicht kann ich ja ein paar schöne Stadien auf der ganzen Welt füllen“. Aufgrund seines freundschaftlichen Verhältnisses zu seinem langjährigen Widersacher Rafael Nadal wäre es nicht verwunderlich, wenn auch dem Mallorquiner tennistechnisch irgendwann die berühmte Decke auf den Kopf fallen würde und dieser auch mit am Start wäre.