Roger Federer voll des Lobes für Bob Bryan
Roger Federer hat nach seinem Erfolg beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami auch ein Auge auf die Doppel-Champions geworfen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
03.04.2019, 18:03 Uhr
20 Jahre Key Biscayne und Miami - Roger Federer hat diese Zeitspanne, in der er aktiv am zweiten ATP-Masters-1000-Turnier teilgenommen hat, am Sonntag mit dem Finalsieg gegen einen lädierten John Isner gekrönt. Am Tag zuvor waren es Mike und Bob Bryan gewesen, die sich gegen Wesley Koolhof und Stefanos Tsitsipas den Doppel-Titel geholt hatten.
Jener Bob Bryan, der neben Federer der einzige Spieler ist, der auch schon 1999 am Start war. Erstaunlicherweise auch im Einzel, wo es Bob immerhin bis auf Position 116 der Weltrangliste geschafft hat. Davon ist längst keine Rede mehr, das Titel-Konto an der Seite von Bruder Mike wurde auf 118 Erfolge aufgestockt. Nach dem Einsetzen einer künstlichen Hüfte, die Bob zu einer mehr als sechsmonatigen Pause gezwungen hat. Und Roger Federer hat davon freudig Notiz genommen.
Bob Bryan als Inspiration für Andy Murray
„Was Bob zeigt, ist ganz sicher inspirierend für viele Spieler, auch wenn es nur im Doppel ist, was heißt, dass es physisch nich ganz so anstrengend wie das Einzel ist“, sagte Federer am Sonntag. „Aber er spielt ja nicht nur ein bisschen, er gewinnt! Und das ist einfach wunderschön zu sehen. Ich freue mich wirklich für ihn.“
Nenad Zimonjic, der serbische Doppel-Veteran, ist mit zwei künstlichen Hüften auf die Tour zurück gekommen, wartet indes noch auf seinen ersten Erfolg. Und Andy Murray versucht sich gerade erst wieder an den ersten Schlagübungen. „Es ist großartig, wenn sie wieder da sind“, so Federer weiter. „Ich bin mir sicher, dass Bob auch eine große Inspiration für Murray ist. Ich hoffe, dass Andy dies helfen wird, den Weg zurück zu finden.“