Roland-Garros 2024: Im Team Sinner stimmt alles
Großen Anteil am Erfolg von Jannik Sinner haben auch die Coaches Simone Vagnozzi und vor allem Darren Cahill.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
06.06.2024, 09:51 Uhr
Wie die Aufteilung der Aufgaben im Team Sinner zwischen Simone Vagnozzi und Darren Cahill nun tatsächlich aussieht, darauf wollte die ab Montag neue Nummer eins der Tenniswelt nicht eingehen. Nur so viel: Schon bei seinem allerersten Einsatz als Coach habe ihm Cahill in Eastbourne entscheidend weitergeholfen, erklärte Jannik Sinner am Dienstag in Paris.
Was niemanden überraschen sollte. Denn Cahill ist ein Mann, der schon Andre Agassi, Simona Halep und Lleyton Hewitt an die jeweilige Spitze der Charts gecoacht hat. Wer den Australier, der es als aktiver Profi immerhin einmal bis ins Halbfinale der US Open geschafft hat, als Experte im TV hört, nimmt ebenfalls einiges mit. Nur wenige haben die Gabe, mit wenigen Worten viele Inhalte weiterzugeben.
Sinner trennt sich von Piatti
Vagnozzi und Cahill seien sehr unterschiedliche Coaches, so Sinner, aber sie seien beide eher zurückhaltend und arbeiteten gut zusammen. Tatsächlich strahlt die Box des frisch gekürten Weltranglisten-Ersten eine Ruhe aus, die man sich auch bei anderen Kandidaten manchmal wünschen würde.
Im Nachhinein lässt sich also sagen, dass die zum Zeitpunkt der Trennung wohl als mutig einzuschätzende Entscheidung, Ricardo Piatti zu verlassen, für Jannik Sinner die richtige war. Allerdings hat der Südtiroler ins einer mittlerweile bekannt trockenen Art ja schon im letzten Jahr in Wien gemeint, dass es durchaus auch mit Piatti so steil bergauf hätte gehen können wie es dann ohne ihn geklappt hat.
Hier das Einzel-Tableau in Roland-Garros