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Roland-Garros: Warum nicht mal wieder ein Südamerikaner?

In Rom schlugen zuletzt mit Alejandro Tabilo und Finalist Nicolas Jarry zwei Südmerikaner stark auf. In Paris ist der letzte Triumph eines Südamerikaners genau 20 Jahre her.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 21.05.2024, 15:13 Uhr

Gaston Gaudio nach seinem Titelgewinn 2004 in Paris.
© Getty Images
Gaston Gaudio nach seinem Titelgewinn 2004 in Paris.

Oft wird vermutet, dass nach den Profis aus Südamerika das ganze Jahr über ausschließlich auf dem Sand gespielt werden sollte. Profis wie Juan Martin del Potro bewiesen, dass die Spieler des Kontinents von der Südhalbkugel auch auf anderen Belägen stark spielen.

Doch der Sand und auch der Sandplatz-Grand-Slam in Paris sind stark mit Geschichten rund um Spieler aus Südamerika verbunden. Brasilianer Gustavo Kürten holte zwischen 1997 und 2001 gleich dreifach die Sandplatzkrone. Bevor dann die Nadal-Ära 2005 startete, siegte 2004 mit Gaston Gaudio, übrigens im rein argentinischen Endspiel gegen Guillermo Coria, ein letztes Mal ein Spieler des Kontinents.

Letzter Finalist 2005 Mariano Puerta

2005 holte Rafael Nadal seinen ersten Titel in Paris gegen Mariano Puerta, der ebenfalls unter argentinischer Flagge an den Start ging. Seitdem schaffte es kein Spieler aus den entsprechenden Ländern wieder in ein Finale er French Open.

Mit den Auftritten von Nicolas Jarry und Alejandro Tabilo wächst die Hoffnung der Fans aus dem südlichem Teil Amerikas auf eine erneute Titelchance. Da beide Spieler den Top10 nicht angehören, sollte der favoritenkreis allerdings nicht mit ihnen bestückt sein. Da Jarry (Platz 16) und Tabilo (25) die beiden bestplatzierten Spieler ihres Kontinents sind, wäre eine Endspielteilnahe in Paris eine Sensation.

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von Daniel Hofmann

Dienstag
21.05.2024, 15:00 Uhr
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