Serena Williams und Patrick Mouratoglou - keine Trennung im Guten
Patrick Mouratoglou kümmert sich aktuell um Simona Halep. Auch weil er sich von Serena Williams ein wenig im Stich gelassen fühlt.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
15.06.2022, 07:59 Uhr
Serena Williams wird also in Wimbledon spielen, das hat die 23-malige Grand-Slam-Siegerin im Einzel Anfang der Woche in einem Instagram-Post angekündigt. Die Tennisszene ist seutdem in heller Aufregung und freudiger Erwartung. Serena hat fast ein Jahr lang kein Match mehr bestritten, ihr letztes datiert aus dem Wimbledon-Turnier 2021, wo sie in der ersten Runde nach einem Sturz im Match gegen Aliaksandra Sasnovich vom Centre Court humpelte.
Damals in der Box der US-Amerikanerin: Coach Patrick Mouratoglou. Der wird in wenigen Tagen nach menschlichen Dafürhalten keinen Platz mehr im Team von Serena finden. Und muss sich ja außerdem um die Belange von Simona Halep kümmern - die Titelträgerin von 2019, die ja damals Williams in zwei Sätzen glatt bezwingen konnte.
Mouratoglou geht mit sich hart ins Gericht
Er habe Serena etwa sechs Wochen vor Beginn der French Open gefragt, ob sie dort antreten wolle, wird Mouratoglou in der rumänichen Gazeta Sporturilor zitiert. „Ich habe ihr gesagt, dass ich am Montag auf sie beim Training warte. Und wenn sie nicht kommt, mich selbst als frei für neue Aufgaben sehe.“
Augenscheinlich hat Serena diese Einladung nicht angenommen, Mouratoglou ist weiter zu Halep gezogen. Für die das Turnier in Paris mit der Niederlage gegen Qinwen Zheng auch China in Runde zwei schneller als erhofft schon wieder vorbei war. Was Mouratoglou, der eigentlich gar nicht mehr auf der Tour coachen wollte, zu einem äußerst selbstkritischen Post auf Instagram veranlasste.