Sperre für Nicolas Kicker verkürzt

Der Argentinier Nicolas Kicker war 2018 wegen Match-Fixings gesperrt worden. Anfang 2021 darf er nun wieder spielen.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 19.03.2020, 16:56 Uhr

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Nicolas Kicker

Kicker, ehemals die Nummer 78 der Welt, soll zwei Challenger-Matches in 2015 manipuliert haben. Im Urteil der Anti-Betrugs-Einheit (TIU) hieß es zudem, Kicker habe nicht dabei geholfen, die Untersuchungen voranzutreiben. Er wurde schließlich für sechs Jahre gesperrt, drei Jahre davon waren jedoch zur Bewährung ausgesetzt.

Aufgrund seiner Unterstützung für das Bildungsprogramm wurde die Strafe nun um vier Monate herabgesetzt. Die TUI veröffentliche in diesem Zusammenhang ein Video, in dem Kicker über seine Verfehlung sprach. "Ich hatte meine ganz Karriere vor mir. In diesem Jahr (2018) war ich drauf und dran, die Saison unter den Top 50 zu beenden. Aber in 2015 habe ich einen Fehler begangen, der eine Sperre zur Folge hatte. Ich habe meine Karriere ruiniert."  

Auch ein Lehrvideo, das Kicker für die TUI aufnahm, habe bei der Verkürzung der Sperre eine Rolle gespielt, heißt es.

Er sei damals von einem Mann angeschrieben worden, der in sponsern wollte - ähnlich wie im Falle des Argentiniers Marco Trungelliti, der im Gegensatz zu Kicker sich an die TUI wandte, im Nachhinein sich jedoch auf sich allein gestellt fühlte und von Kollegen als Maulwurf gemieden wurde.

von Florian Goosmann

Donnerstag
19.03.2020, 18:47 Uhr
zuletzt bearbeitet: 19.03.2020, 16:56 Uhr