Statistiken lügen nicht – Australien so stark wie seit 40 Jahren nicht

Bei den anstehenden Australian Open darf sich der heimische Tennisverband über drei gesetzte Spieler im Männer-Wettbewerb freuen. Das gab es beim Grand Slam in Melbourne zuletzt vor über 40 Jahren.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 08.01.2025, 11:47 Uhr

Jordan Thompson wird in den ersten Runde nicht auf Alex de Minaur treffen.
Jordan Thompson wird in den ersten Runde nicht auf Alex de Minaur treffen.

Alex de Minaur, Alexei Popyrin und Jordan Thompson können auf eine entspanntere Auslosung hoffen. Denn alle drei australischen Tennisprofis haben gemeinsam, dass sie als gesetzte Spieler in das Hauptfeld des Heim-Grand-Slams starten. Damit ist ein Gegner aus dem oberen Regal der Tennisweltrangliste zumindest in den ersten Runden ausgeschlossen.

Dass mindestens drei Spieler aus Down Under vor eigenem Publikum als gesetzt in die Australian Open starteten gab es zuletzt 1982, bei einem Grand Slam war das 2000 der Fall. Vor 43 Jahren durften sich Mark Edmondson, John Alexander, Phil Dent und Paul McNamee über diesen Vorteil freuen. Damals gab es lediglich 16 gesetzte Spieler, statt der heute 32 gesetzten Akteure.

Mark Edmondson der letzte australische Sieger

Trotz dieser besonderen Statistik sind die Favoriten auf den Titel andere. Ein Erfolg eines heimischen Spielers würde einer Sensation gleichkommen. Oben erwähnter Mark Edmondson war der letzte Australier, der sich im Einzelwettbewerb der Männer Australian-Open-Sieger nennen durfte. 

Bis heute ist der damals 212. der Weltrangliste der Grand-Slam-Sieger mit der schlechtesten Platzierung. Eine Setzung ist eben nicht alles, was den Erfolg garantiert.

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von Daniel Hofmann

Mittwoch
08.01.2025, 19:00 Uhr
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