Thiem-Coach Günter Bresnik über Nicolas Massu - "Eine extrem positive Erscheinung"

Dominic Thiem kann einigermaßen unbeschwert in die beiden ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells und Miami starten. Die österreichische Nummer eins hat aus dem Vorjahr kaum Punkte zu verteidigen. Und einen neuen Touring-Coach an seiner Seite.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 05.03.2019, 20:57 Uhr

Nicolas Massu wird Dominic Thiem auf der US-Tour begleiten
© GEPA Pictures
Nicolas Massu wird Dominic Thiem auf der US-Tour begleiten

Dominic Thiem hat sich in Indian Wells gut eingelebt, kein Frage. Die österreichische Nummer eins weilt bereits zehn Tage lang am Austragungsort des ersten ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres, Freundin Kristina Mladenovic hat sich vergangene Woche im 125.000-USD-Event der WTA versucht, mit überschaubarem Erfolg.

Thiem wiederum ist nach der überraschenden Auftaktniederlage gegen Laslo Djere in Rio de Janeiro nicht mit dem erhofften Erfolgserlebnis angereist, noch größere Chancen hat der Lichtenwörther in Buenos Aires gegen Diego Schwartzman liegen gelassen, wo er zweimal einen Satz lediglich noch ausservieren hätte müssen.

Nicolas Massu und Alex Stober in Indian Wells an Thiems Seite

Chefcoach Günter Bresnik war in Südamerika mit am Start, hat dort den chilenischen Davis-Cup-Coach Nicolas Massu als neuen Tour-Trainer für seinen Schützling gecastet. „Massu ist eine extrem positive Erscheinung“, erklärte Bresnik gegenüber tennisnet.com. „Er kennt sich im Spitzensport aus, bringt außerdem eine gewisse Unbeschwertheit mit, die wichtig ist, um Erfolg zu haben.“

Massu sei darüber hinaus ein Mann, der die Stärken und Schwächen der Gegner Thiems gut lesen könne, für die nächsten beiden Turniere in Indian Wells und Miami darf der Chilene diese gleich einmal in der Hauptrolle unter Beweis stellen, Bresnik wird erst wieder zur Sandplatzsaison zu Thiem stoßen. Wieder dabei ist schon in den USA Physio Alex Stober.

Trainingspartner Lucas Pouille und Gael Monfils

Der hat sich in den vergangenen Tagen vor Trainingsanfragen kaum wehren können, Lucas Pouille, Gael Monfils, Mackenzie McDonald haben mit Thiem Bälle geschlagen, natürlich auch Langzeit-Stallgefährte Ernests Gulbis, der nach der Absage von Fernando Verdasco als letzter Spieler in das Hauptfeld gerutscht ist.

Grundsätzlich kann Dominic Thiem die kommenden beiden Turniere einigermaßen entspannt angehen: 2018 hatte er Stefanos Tsitsipas in der zweiten Runde von Indian Wells geschlagen, musste danach gegen Pablo Cuevas verletzt aufgeben. Insgesamt stehen nur 45 ATP-Punkte zur Verteidigung an, eigentlich könnte sich der Österreicher mit zwei guten Auftritten in den USA ein Polster schaffen, das den Druck für die Sandplatz-Turniere ein wenig lindert.

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Dienstag
05.03.2019, 21:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 05.03.2019, 20:57 Uhr

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