"Unterstütze ich nicht": Alcaraz verwundert über PTPA-Statement

Topstar Carlos Alcaraz hat mit Verwunderung auf die "Reihe von Klagen" der Spielergewerkschaft Professional Tennis Player Association (PTPA) gegen die Dachverbände des Tennissports reagiert.

von SID
zuletzt bearbeitet: 20.03.2025, 08:31 Uhr

"Es war für mich überraschend, weil mir niemand etwas davon erzählt hat. Ich habe es erst gestern in den Sozialen Medien gesehen", sagte der Wimbledonsieger im Vorfeld des ATP-Masters in Miami.

Die PTPA hatte in ihrem Statement auch ein Zitat des spanischen Weltranglistendritten genutzt, in welchem er den vollen Turnierplan kritisiert. "Ich unterstütze diesen Brief nicht, weil ich nichts davon wusste", betonte Alcaraz. Mit manchen Kritikpunkten der PTPA stimme er überein, "mit anderen nicht. Aber die Hauptsache ist, dass ich das nicht unterstütze, und das war's."

PTPA klagt gegen ATP, WTA, ITF, ITIA

Die von Novak Djokovic mitgegründete Spielergewerkschaft hatte am Dienstag mitgeteilt, "eine Reihe von Klagen" in den USA, Großbritannien und der EU gegen die Spielervereinigungen ATP und WTA, den Tennis-Weltverband (ITF) und die International Tennis Integrity Agency (ITIA) eingereicht zu haben.

Das Tennis sei "kaputt" wurde Ahmad Nassar, Exekutivdirektor der PTPA, in einer Pressemitteilung zitiert. Hinter einer glamourösen Fassade seien "die Spieler in einem unfairen System gefangen, das ihr Talent ausnutzt, ihre Einkünfte unterdrückt und ihre Gesundheit und Sicherheit gefährdet". Die ATP, die WTA, die ITF und die ITIA operierten als "Kartell".

Die PTPA beruft sich bei ihrem Vorgehen laut eigener Aussage auch auf die "Mehrheit der Top-20-Spieler", wie sie mitteilte. Namentlich werden diese aber nicht genannt, auch Djokovic nicht.

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Donnerstag
20.03.2025, 11:31 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.03.2025, 08:31 Uhr

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