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US Open 2022: Dominic Thiem - „Es waren richtig gute Sachen dabei“

Dominic Thiem hat nach seinem Ausscheiden gegen Pablo Carreno Busta in Runde eins der US Open 2022 durchaus auch positive Dinge bei seinem Auftritt gefunden.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.08.2022, 05:20 Uhr

Dominic Thiem hat am Montag schon wieder starke Ansätze gezeigt
© GEPA Pictures
Dominic Thiem hat am Montag schon wieder starke Ansätze gezeigt

Von Jens Huiber aus New York City

Das letzte Mal, als Dominic Thiem die Stimme von Zeremonienmeister Gary Sussman im Interview Room 1 im Billie Jean King National Tennis Center gehört hat, da hat Sussmann den Österreicher mit „Champ“ begrüßt. Eben der ist Dominic Thiem natürlich noch immer und auf ewig. Im Gegensatz zum Jahr 2020 ist die Reise des bald 29-Jährigen bei den US Open diesmal allerdings schon nach Runde eins vorbei.

Pablo Carreno Busta, im Grunde genommen der liebste Gegner von Thiem auf der ATP-Tour, hatte dem Österreicher in der Gluthitze auf Court 17 ein paar Angebote gemacht, auf die Thiem nur bedingt eingegangen ist. Den ersten Satz hätte Thiem gewinnen können, im dritten machte er es spannender als nötig. Durchgang zwei war einer zum vergessen, im vierten und letzten reichte eine kurze Unaufmerksamkeit, um das Schicksal von Dominic Thiem zu besiegeln.

Thiems Spiel zu wenig konstant

Und während also Serena Williams und Danka Kovinic sich gerade aufmachten, die erste Night Session des Jahres in New York zu eröffnen, nahm Thiem auf dem Podium im 1er seinen Platz ein und beantwortete geduldig die Fragen der anwesenden Reporter. Wahrscheinlich sei dies das beste Match seit Roland Garros gewesen, erklärte Thiem, was die Intensität und die Qualität seiner Schläge anbelangte. Er könne viele positive Dinge aus diesem Match mitnehmen.

„Das Ziel war, Pablo an die Limits zu pushen“, sagte Thiem weiter. Körperlich sei er topfit. Und die Hitze mit viel Luftfeuchtigkeit behage ihm deutlich mehr als wenn es zu trocken ist. „Der erste Satz war ein Spiegelbild vom ganzen Match. Es waren richtig gute Sachen dabei, wie zum Beispiel die Vorhand im ersten Spiel, wo ich ihn gebreakt habe. Das war die beste Vorhand seit ganz langer Zeit.“ Auch am Ende des letztlich mit 5:7 verlorenen ersten Satzes hätte die Aggressivität gestimmt - aber da wäre die Vorhand eben rausgeflogen.
Zusammengefasst: Sein Spiel sei noch zu wenig konstant. „Das muss ich akzeptieren. Und schauen, dass ich das ausmerze.“

Die nächsten Möglichkeiten dazu werden sich in Metz und Tel Aviv auftun.

Hier das Einzel-Tableau bei den US Open 2022

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Dienstag
30.08.2022, 07:38 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.08.2022, 05:20 Uhr

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