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US Open 2024: Alexander Zverev geht mit sich hart ins Gericht

Nach dem Ausscheiden gegen Taylor Fritz im Viertelfinale der US Open 2024 hat Alexander Zverev klare Worte zu seiner Leistung gefunden.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 04.09.2024, 11:33 Uhr

Nein, Alexander Zverev war mit sich am Dienstag überhaupt nicht zufrieden
© Getty Images
Nein, Alexander Zverev war mit sich am Dienstag überhaupt nicht zufrieden

Von Jens Huiber aus Flushing Meadows

Alexander Zverev kann sich zwar nichts mehr davon kaufen, aber am Montagabend hatte der Deutsche dann doch noch die Wertschätzung der US-amerikanischen Experten erfahren, die ihm seit Turnierbeginn nicht zuteil geworden war. Chris Eubanks war’s, der meinte, dass Zverev in der unteren Hälfte der klare Favorit auf den Finaleinzug sei. Was natürlich einen Sieg gegen Taylor Fritz zwingend voraussetzte.

Nun, gut.

Die deutsche Nummer eins ist erneut gescheitert auf dem Weg zum ersten Grand-Slam-Titel, diesmal im Viertelfinale an eben jenem Taylor Fritz. Es war ein eigenartiges Match zwischen den beiden, vor allem bei den entscheidenden Punkte. Und sofern der Ball mal im Spiel war. Klar, mit den ersten Aufschlägen können sowohl Zverev als auch Fritz direkt punkten. In den Rallyes aber herrschte bei beiden Spielern eine erstaunliche Passivität. Dass es öfter Zverev als Fritz war, der sich dann zu einem Fehler hinreißen ließ, das kam überraschend.

Nach dem Abschied von Djokovic schien viel, ja, fast alles möglich

Denn Taylor Fritz hat mit dem Erfolg gegen Alexander Zverevv erstmals die Vorschlussrunde eines Majors erreicht. Zverev ist in dieser Phase der Grand-Slam-Turniere beinahe Dauergast, Wimbledon mal ausgenommen. Diese US Open indes waren wie gemacht für Zverev. Spätestens, nachdem sich Novak Djokovic gegen Alexei Popyrin verabschiedet hatte. Wer war da noch, der den mittlerweile 27-Jährigen auf dem Weg ins Endspiel hätte aufhalten können?

Gegen Fritz hatte Zverev zwar in Wimbledon verloren, aber die Umstände waren besondere, vor allem den Knieproblemen des Deutschen geschuldet. Bruder Mischa sagte im Anschluss an die neuerliche Pleite ja, dass Sascha eigentlich der bessere Spieler sei. Aber eben die PS nicht auf die Straßen gebracht habe.

Zverev geht mit sich hart ins Gericht

Die Kritik von Zverev an sich selbst fiel gnadenlos aus. Vor allem an seinem eigentlichen Paradeschlag, der Rückhand. „Normalerweise kann man mich um drei Uhr nachts aufwecken und die Rückhand funktioniert immer.“ Gegen Fritz habe erst schon beim zweiten Punkt bemerkt, dass genau das an diesem Dienstagnachmittag nicht der Fall war. 

Er werde bald 28 Jahre alt, so Zverev noch. Da interessieren ihn alles andere als ein Grand-Slam-Titel nicht. Sprach´s und machte sich ziemlich schnell aus dem Staub des Billie Jean King National Tennis Centers.

Hier das Einzel-Tableau der US Open 2024

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Mittwoch
04.09.2024, 07:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 04.09.2024, 11:33 Uhr

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