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US Open: Alexander Zverev hofft auf die Wende - "Ich habe das Tennisspielen nicht verlernt"

Nach den enttäuschenden Resultaten im Vorfeld geht Alexander Zverev nur als Außenseiter in die US Open. Dort will sich der Jungstar erst einmal wieder auf das Wesentliche konzentrieren.

von SID
zuletzt bearbeitet: 27.08.2019, 18:16 Uhr

Alexander Zverev
© Getty Images
Alexander Zverev

Bei all den Rückschlägen und Krisen der vergangenen Wochen gab es dann doch eine Sache, die Alexander Zverev ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnte. "Mein Hund hat Kinder bekommen. Lövik ist Vater geworden", antwortete der deutsche Tennis-Jungstar auf die Frage, was denn das Schönste war, das ihm zuletzt passiert ist. Sportlich gab es im Vorfeld der US Open kaum Positives zu berichten - der Befreiungsschlag soll in New York nun aber folgen.

Das Bemühen, Lockerheit auszustrahlen, ist Zverev dieser Tage deutlich anzusehen. In lässigen weißen Sneakern und Shorts präsentierte er sich auf dem Court des Louis-Armstrong-Stadiums, auf dem T-Shirt die Aufschrift "Where ist the beach?". Doch statt auf der Suche nach dem Strand war der 22-Jährige in den vergangenen Wochen zu oft auf der Suche nach der Form, agierte verunsichert und teils ratlos.

"Offensichtlich war es nicht der leichteste Sommer für mich", gestand Zverev ein. Wohl wahr, eine Negativschlagzeile jagte die nächste - Trennung von Ex-Manager Patricio Apey mit immer noch andauerndem Rechtsstreit, Erstrunden-Aus in Wimbledon, das unrühmliche Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Ivan Lendl, Doppelfehler-Orgien aufgrund eklatanter Schwächen beim zweiten Aufschlag und zuletzt die Auftaktpleite bei der US-Open-Generalprobe in Cincinnati.

r sei eben "immer noch ein junger Kerl", betonte der Hamburger, "es gibt immer noch viele Dinge, die ich lernen muss. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch generell im Leben." In einem "unglaublichen Loch" sehe er sich dennoch nicht, sein Erfolgsrezept klingt simpel: "Ich muss jetzt einfach mein Spiel wieder auf die Reihe bekommen und mich wieder zurück in meinen Rhythmus hineinbewegen. Dann wird schon alles."

Zverev: "Besserer Tennisspieler als letztes Jahr"

Für mehr Ruhe neben dem Platz sorgte die Nummer sechs der Welt bereits mit einem neuen Management. Künftig wird Zverev von Team8 vermarktet, der von Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer und dessen Manager Tony Godsick gegründeten Agentur. Die Wende auf dem Court will er am Dienstag in seinem Erstrundenmatch gegen den Moldauer Radu Albot einleiten, auch wenn Zverev vor dem Weltranglisten-40. warnte: "Er ist jemand, der wirklich gut gespielt hat in letzter Zeit."

Doch Zverev findet Gefallen an seiner ungewohnten Rolle, nicht zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen. "Jetzt spielen Medwedew und Tsitsipas und andere Leute unglaublich, jetzt wird mehr über die geredet - was auch schön ist für mich, weil ich ein bisschen in Ruhe meine Dinge machen kann", sagte der ATP-Champion.

Die Ergebnisse sollen dann von ganz allein kommen. "Es ist ja nicht so, als ob ich Tennisspielen verlernt habe", betonte Zverev und fügte gar hinzu: "Ich fühle, dass ich ein besserer Tennisspieler bin als letztes Jahr, aber ich kann es momentan einfach nicht auf den Platz bringen." Sobald sich dies ändert, werden ihm nicht nur Hundewelpen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

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Dienstag
27.08.2019, 17:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.08.2019, 18:16 Uhr

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