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US Open: Die historische Dimension der Alcaraz-Niederlage

Dass Carlos Alcaraz gegen den angesetzten Botic van de Zandschulp ohne Satzgewinn ausgeschieden ist, hat auch eine historische Dimension.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 31.08.2024, 07:48 Uhr

Botic van de Zandschulp - eher ein Mann der leisen Töne
© Getty Images
Botic van de Zandschulp - eher ein Mann der leisen Töne

Das Wesen eines Grand-Slam-Turniers bringt es mit sich, dass zwei der drei Topgesetzten am Ende der zwei Wochen mit viel Preisgeld, aber keinem Pokal in Händen dastehen. Manchmal sind es sogar alle drei ganz vorne Platzierten, die den Titel eben nicht geholt haben. Zumeist sind es aber Spieler aus der erweiterten Weltklasse, die den großen Stars die Tour vermasseln. Und das nach großem Kampf.

Umso bemerkenswerter war in diesem Lichte das 6:1, 7:5 und 6:4 von Botic van de Zandschulp gegen Carlos Alcaraz in der Night Session am Donnerstag. Zum einen, weil der Niederländer ungesetzt in das letzte Major des Jahres gegangen war. Zum anderen wegen der Eindeutigkeit des Ergebnisses.

Agassi und Safin unter den „Opfern“

Tatsächlich hat es seit 2000 nur drei ungesetzte Spieler gegeben, die gegen einen Top-Drei-Mann ohne Satzverlust gewinnen konnten: Arnaud Clement gegen Andre Agassi im Jahr 2000. Zwei jähre später dann Gustavo Kuerten gegen Marat Safin. Und als bislang letztem gelang das Kunststück Feliciano Lopez 2006 gegen Ivan Ljubicic.

Mit dem glatten Erfolg gegen Carlos Alcaraz behielt Botic van de Zandschulp generell seine weiße Weste. Denn auch zum Auftakt gegen Denis Shapovalov konnte er in drei Sätzen reüssieren.

Hier das Einzel-Tableau bei den US Open 2024

 

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Carlos Alcaraz

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