US Open: Zwei „Grand-Slam-Endspiele“ gleich zum Auftakt
In Runde eins der US Open 2024 kommt es bei den Frauen zu zwei Matches, die exklusiv mit ehemaligen Grand-Slam-Siegerinnen besetzt sind.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
23.08.2024, 18:30 Uhr
Es geht gleich gut los am Montag bei den US Open 2024, die obere Hälfte des Tableaus wird im Einsatz sein. Das heißt, dass Iga Swiatek ihre deftige Niederlage gegen Aryna Sabalenka in Cincinnati abschütteln kann, gegen Lucky Loserin Kamila Rakhimova sollte das durchaus möglich sein.
Am Montag steht aber auch ein Treffen zweier Frauen an, die sich des Verdachts des „One-Hit-Wonders“ (noch) nicht ganz entledigen konnten: Es begegnen mit Sofia Kenin und Emma Raducanu nämlich zwei Frauen, die schon einen Major-Titel in der Tasche haben. Und nicht viel mehr. Was Kenin und Raducanu möglicherweise auch herzlich egal ist.
Osaka hält bei vier Major-Titeln
Die US-Amerikanerin konnte ja immerhin noch ein weiteres Major-Finale erreichen - scheiterte im Herbst 2020 aber rechtschaffen chancenlos an Iga Swiatek. Emma Raducanu changiert seit ihrem Triumph in Flushing Meadows vor auch schon wieder drei Jahren zwischen Trainerwechseln und Verletzungen. Herausragende Ergebnisse fehlen.
Das kann man für die jüngere Vergangenheit auch von Naomi Osaka behaupten, die nach ihrer Babypause noch nicht wieder zur alten Form gefunden hat. Osaka indes hat schon vier Mal als Turniersiegerin bei einem Grand-Slam-Event angeschrieben. Und alle Fragen beantwortet.
Ostapenko schlägt Swiatek
Aber wie Kenin und Raducanu muss sich Osaka gleich zum Auftakt mit einer Major-Siegerin messen: Jelena Ostapenko hat 2017 ja bei den French Open reüssiert.Zum Ansturm auf ganz nach vorne hat es für die extrovertierte Lettin nicht ganz gereicht - aber ein solider Top-15-Platz ist für Ostapenko reserviert. Im vergangenen Jahr hat sie zudem gezeigt, dass ihr die große Bühne nach wie vor liegt: Da war Ostapenko nämlich Iga Swiatek aus dem Tableau.
Referenzgrößen gibt es nur eine: Osaka und Ostapenko haben 2016 in Roland-Garros gegeneinander gespielt. Damals konnte sich Naomi Osaka in zwei Sätzen behaupten.
Hier das Einzel-Tableau der Frauen