Was bedeutet Djokovics Paris-Absage für die ATP Finals?

Die Paris-Absage von Novak Djokovic macht das Rennen um die acht Startplätze bei den ATP Finals noch enger. Wer darf sich Hoffnungen auf eine Teilnahme in Turin machen?

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 23.10.2024, 20:37 Uhr

Schlägt Novak Djokovic auch 2024 in Turin auf?
© Getty Images
Schlägt Novak Djokovic auch 2024 in Turin auf?

Bereits seit Dienstagnachmittag steht fest, dass Novak Djokovic in der kommenden Woche nicht beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy an den Start gehen wird. Offen ist hingegen noch, ob der 24-fache Grand-Slam-Sieger die ATP Finals in Turin (10. bis 17. November) bestreitet. Sofern er sich für diese überhaupt qualifiziert.

Denn nach seiner Paris-Absage ist Djokovic, derzeit Nummer sechs im Race, ausschließlich von den Resultaten seiner Verfolger abhängig. Aktuell heißen diese Casper Ruud und Andrey Rublev, die Stand jetzt ebenfalls noch beim Jahresabschlussfinale der acht besten Spieler dabei wären. Dahinter lauert für dieses Trio jedoch Gefahr.

Blicken wir auf die Ausgangslage: Während Djokovic im Live-Race bei 3910 Punkten hält, sind es bei Ruud (3845) und Rublev (3720) nur unwesentlich weniger. Die Chancen sind also durchaus vorhanden, dass diese beiden nach dem Turnier in Paris vor Djokovic liegen. Zumal Rublev in dieser Woche auch in Basel noch Punkte sammeln kann.

De Minaur und Dimitrov lauern

Auf Platz neun und damit knapp außerhalb der begehrten Ränge liegt aktuell Alex de Minaur (3405). Der Australier steht wie die Nummer zehn im Race, Grigor Dimitrov (3150), bei den Erste Bank Open in Wien im Achtelfinale und könnte demnach noch in der österreichischen Bundeshauptstadt Boden gutmachen.

Eng wird es nach seiner Erstrundenniederlage in Wien hingegen für Tommy Paul (3135), Gleiches gilt für Stefanos Tsitsipas (2925). Immerhin: Der ATP-Finals-Champion von 2019 steht in Basel im Achtelfinale. Hubert Hurkacz (2630) und Frances Tiafoe (2600) können hingegen selbst mit einem Turniersieg in Paris nicht mehr unter die Top acht kommen und müssten auf eine Absage hoffen. Nur mehr theoretische Chancen haben Holger Rune (2525) und Lorenzo Musetti (2500), die in Basel bzw. Wien noch dabei sind.

Der aktuelle Stand im Race to Turin

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