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Wegen Corona-Krise: French Open finden erst im September statt

Die Veranstalter der French Open haben auf die Corona-Krise reagiert und das berühmteste Sandplatzturnier im Tennis in den Herbst verlegt. Dies wurde am Dienstag bekannt. Demnach soll das Grand-Slam-Event vom 20. September bis 4. Oktober stattfinden.

von SID/red
zuletzt bearbeitet: 17.03.2020, 17:14 Uhr

Auf dem Court Suzanne Lenglen wird erst im September gespielt
© Jürgen Hasenkopf
Auf dem Court Suzanne Lenglen wird erst im September gespielt

Ursprünglich waren die French Open vom 24. Mai bis 7. Juni geplant. Frankreich ist stark von der Corona-Pandemie betroffen, mit Stand Dienstagnachmittag waren dort bereits 148 Menschen der Erkrankung COVID-19 erlegen. Damit ergibt sich die einzigartige Situation, dass nur eine Woche nach Ende der US Open ein zweites Grand-Slam-Turnier stattfinden wird. Dem neuen Plan wird etwa der Laver Cup, der vom 20. bis 27. September in Boston ausgetragen hätte werden sollen, zum Opfer fallen.

Außerdem stehen im neuen Zeitfenster der French Open bei den Herren die Turniere in Metz, St. Petersburg, Chengdu, Sofia und Zhuhai noch im Tenniskalender der ATP..

"Wir haben eine schwierige und dennoch tapfere Entscheidung in dieser noch nie dagewesenen Situation getroffen", erklärte Bernard Giudicelli, der Präsident des veranstaltenden Französischen Tennisverbandes. "Wir handeln verantwortungsbewusst und müssen nun im Kampf um die Gesundheit und Sicherheit aller zusammen arbeiten."

von SID/red

Dienstag
17.03.2020, 17:02 Uhr
zuletzt bearbeitet: 17.03.2020, 17:14 Uhr