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Wimbledon 2021: Roger Federer - der älteste und vorsichtigste Viertelfinalist

Roger Federer hat mit seinem Einzug in das Viertelfinale von Wimbledon 2021 John Newcombe als ältesten Viertelfinalisten der Open Era abgelöst. In Sachen Pandemie zeigt sich der Schweizer allerdings vorsichtig.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 06.07.2021, 08:47 Uhr

Roger Federer darf mit seinen Auftritten in Wimbledon 2021 zufrieden sein
© Getty Images
Roger Federer darf mit seinen Auftritten in Wimbledon 2021 zufrieden sein

58 Teilnahmen an Viertelfinali bei Grand-Slam-Turnieren, davon alleine 18 in Wimbledon. Und so nebenbei hat sich Roger Federer mit seinem nach einem knappen ersten Durchgang ungefährdeten Drei-Satz-Erfolg gegen Lorenzo Sonego den nächsten Titel in der Kategorie „Ältester Irgendwas“ erworben. Diesmal im Programm: ältester Viertelfinalist bei einem Major in der Open Era. Davon wird sich der Maestro noch nichts kaufen wollen, er scheint tatsächlich auch in diesem Jahr zu Höherem berufen zu sein. Egal, ob es nun gegen Daniil Medvedev oder Hubert Hurkacz geht, die ihre Partie erst am heutigen Dienstag zu Ende bringen müssen.

Gegen Sonego wirkte Federer zwar nicht durchgehend brillant, je länger das Match aber andauerte, umso gezielter setzte der bald 40-Jährige seine Nadelstiche, ging seinen Bällen nach, nahm dennoch nicht zu viel Risiko. Den Vortrag Federers als abgeklärt zu bezeichnen, geht wohl nicht fehl. Und Kräfte gespart hat der achtmalige Wimbledon-Champion dabei auch noch.

Federer ohne Niederlage gegen Medvedev und Hurkacz

Der Zuspruch des Publikums war Federer nun wieder fast uneingeschränkt gewiss, in seiner bis dahin jüngsten Partie gegen Cameron Norrie hatte auch der Lokalmatador viel Liebe erfahren. Die Tribünen des Centre Courts werden am Viertelfinal-Mittwoch noch einmal voller werden - bis an die Kapazitätsgrenze nämlich - ein Umstand, den Roger Federer nicht zwingend wohlwollend beurteilt. Er sei nicht überzeugt, dass das Virus schon bezwungen sei, erklärte er in seiner Pressekonferenz nach dem Sieg gegen Sonego.

Federer ist einer von eher wenigen Spielern, die sich auf der Anlage hauptsächlich mit einem Mund-Nasenschutz bewegen, Vorsicht ist aus seiner Sicht angebracht. Die Inzidenz in Großbritannien steigt wieder rasant, eine spontane Quarantäne würde den Traum vom neunten Erfolg in Wimbledon rüde zerplatzen lassen. Die Aussichten auf die kommende Aufgabe sind jedenfalls nicht schlecht: Gegen Medvedev hat Federer drei Matches gespielt und allesamt gewonnen. Gegen Hurkacz gab es nur einen Vergleich, auch der ging im Viertelfinale von Indian Wells 2019 an den Maestro.

Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon

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von Jens Huiber

Dienstag
06.07.2021, 13:00 Uhr
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