Wimbledon 2023: Viertelfinale! Eubanks setzt Sensationslauf gegen Tsitsipas fort
Christopher Eubanks ist sensationell in das Viertelfinale in Wimbledon 2023 eingezogen. Der US-Amerikaner schlug Stefanos Tsitsipas mit 3:6, 7:6 (4), 3:6, 6:4 und 6:4.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
10.07.2023, 17:37 Uhr
Die Tribünen auf dem Court 2 waren am Montagnachmittag so dicht besetzt, dass die Geschwister von Stefanos Tsitsipas gar keinen Platz in der Box ihres Bruders fanden. Und also mussten Schwester Elisavet und Bruder Petros ein paar Reihen über ihren Eltern ihre Unterstützung für Stefanos zum Ausdruck bringen. Aber auch Christopher Eubanks konnte auf prominente Sympathisanten zählen: Coco Gauff hatte sich im dritten von dann fünf Akten auf dem 2er eingefunden.
Bis zum Tiebreak des zweiten Satzes deutete nichts darauf hin, dass Tsitsipas dieses Match verlieren könnte. Christopher Eubanks war als Rückschläger chancenlos, der griechische Favorit hatte alles im Griff. Dann aber leistete sich Tsitsipas einen Doppelfehler zum 3:5, Eubanks servierte zum Satzausgleich aus. Der dritte Durchgang geriet dann wieder zur klaren Sache für Tsitsipas, der allerdings mit einem neuerlichen Doppelfehler das entscheidende Break im vierten Satz besiegelte.
Tsitsipas vergibt Chancen zum Comeback
In der Entscheidung ging es hin und her: Eubanks gelang das Break zum 1:0, Tsitsipas glich zum 3:3 aus. Nur um umgehend seinen Aufschlag erneut zu verlieren. Eubanks verdiente sich diese Führung mit einem formidablen Rückhand-Ball die Linie entlang. Wenige Augenblicke später konnte Tsitsipas ein 0:30 nicht zum neuerlichen Rebreak verwerten. Aber das konnte es ja nicht noch nicht gewesen sein: Im zehnten Spiel gab es ein 30:40, dann noch einen Breakball für Tsitsipas - Eubanks wehrte zweimal ab. Und holte sich mit einem Ass seinen ersten Matchball. Nach 3:04 Stunden Spielzeit war die Sensation perfekt.
Im Viertelfinale wartet nun Daniil Medvedev. Der Russe profitierte beim Stand von 6:4 und 6:2 von der Aufgabe seines tschechischen Gegners Jiri Lehecka.
Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon