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Wimbledon 2024: Naomi Osaka wünscht sich … etwas Glück!

Die Comeback-Saison von Naomi Osaka verläuft recht ordentlich. Für das Wimbledon-Turnier 2024 hat sie auch Rat von Novak Djokovic eingeholt.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.06.2024, 13:15 Uhr

Naomi Osaka bei ihrer Vorbereitung auf Wimbledon 2024
© Getty Images
Naomi Osaka bei ihrer Vorbereitung auf Wimbledon 2024

Fun Fact: Wenn Naomi Osaka bei einer Pressekonferenz eine japanische Frage gestellt bekommt, antwortet sie dennoch auf Englisch. Das ist vor allem für jene Reporter hilfreich, die der japanischen Zunge nicht mächtig sind. Anders hätte man nun am Sonntag gar nicht erfahren, dass Osaka bei Novak Djokovic nachgefragt hat, wie das denn so sei mit dem Rutschen auf Rasen. Woraufhin der serbische Großmeister sinngemäß gemeint habe: Egal, wie oft man beim Rutschversuch stürze - einfach wieder aufstehen und es noch einmal versuchen.

Rasen ist nicht das natürliche Geläuf von Naomi Osaka. Die mittlerweile 26-Jährige kommt da eher aus der Schule von Daniil Medvedev, der sich ja selbst zum Hartplot-Experten gekürt hat. Und tatsächlich hat Osaka all ihre vier Grand-Slam-Titel auf Hardcourts geholt - zweimal die US Open (2018 und 2020) und jeweils im Anschluss auch die Australian Open.

Osaka will zu den US Open topfit sein

In Wimbledon hat Osaka seit 2019 nicht mehr gespielt, mehr als die dritte Runde hat bislang nicht herausgeschaut. Die Auslosung hat ein Treffen mit der Französin Diane Parry ergeben - in Osakas bester Zeit hätte man wohl gesagt, dass alles andere als ein Sieg der Japanerin eine Überraschung wäre. Aber was weiß man schon nach der Babypause der ehemalige Weltranglisten-Ersten?

Was man weiß: Zu den US Open 2024 will Naomi Osaka wieder zu alter Stärke zurückgefunden haben. Dafür sieht sie sich auch auf einem guten Weg, wenngleich: „Das mag jetzt seltsam klingen, aber ich brauche auch ein bisschen Glück“, sagte Osaka auf Nachfrage. Und führet gleich das Beispiel der French Open vor wenigen Wochen an: „Wenn ich da nicht gleich in Runde zwei gegen Iga (Swiatek) gespielt hätte, hatte ich schon das Gefühl, weit kommen zu können.“ Aber selbst gegen die Branchenprima hatte Osaka den Sieg auf dem Schläger.

Trotz Niederlage gegen Zheng in Berlin nicht unzufrieden

Das spielerische Level sei jedenfalls gut, auch körperlich habe sie seit ihrem Comeback Verbesserungen festgestellt („Alles andere wäre auch eigenartig.“). Zuletzt in Berlin war sie mit ihrer Leistung trotz der Erstrunden-Niederlage gegen Qinwen Zheng eigentlich zufrieden.

Unabhängig vom Resultat in Wimbledon gibt es am Dienstag übrigens etwas zu feiern: Da wird Osakas Tochter Shai nämlich ein Jahr alt. 

Hier das Einzel-Tableau in Wimbledon

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von Jens Huiber

Sonntag
30.06.2024, 16:49 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.06.2024, 13:15 Uhr

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