Wimbledon: Krejcikova und Paolini trafen sich zuletzt 2018
Jasmine Paolini und Barbora Krejcikova bestreiten heute das Wimbledon-Finale 2024. Beide Spielerinnen bringen besondere Statistiken mit in das Endspiel.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
12.07.2024, 19:19 Uhr
Wer vor dem Turnierbeginn vor ca. 14 Tagen auf das Endspiel Jasmine Paolini gegen Barbora Krejcikova ein wenig Geld bei den Buchmachern gesetzt haben sollte, der müsste um einige Euro reicher sein. Auch wenn beide Spielerinnen nicht ihr erste Grand-Slam-Finale bestreiten ist diese Paarung doch eine große Überraschung. Ein Finale, das besondere Fakten schafft.
Die Begegnung zwischen Paolini und Krejcikova ist das erste Grand-Slam-Endspiel der Open Era, welches bereits in einer Qualifikation bei einem der vier Grand Slams stattgefunden hat. 2018 siegte die Tschechin in der ersten Qualirunde der Australian Open deutlich 6:2, 6:1. Hinzu kommt der Zufall, dass beide Kontrahentinnen anschließend nicht mehr gegeneinander antreten mussten. Als Grundlage für einen möglichen Ausgang dürfte diese Partie jedoch trotzdem nicht dienen.
Dranbleiben zahlt sich aus
Barbora Krejcikova musste nach ihrem Triumph bei den French Open 2021 über drei Jahre auf eine weitere Finalteilnahme bei einem Majorevent warten. Dazwischen liegen 13 Teilnahmen bei den Grand Slams. Zuletzt musste Landsfrau Karolina Pliskova zwischen 2016 und 2021 mit 18 Majorteilnahmen länger auf diese zwei Chancen warten.
Jasmine Paolini hingegen überzeugt aktuell mit der neuen Erkenntnis ihres eigenen Spiels. Vor allem auf Rasen gab es bisher nicht die großen Erfolge. Der Erstrundensieg gegen Sara Sorribes Tormo war die Premiere nach drei Niederlagen im Hauptfeld an der Church Road.
Beide Spielerinnen beweisen also, dass es sich lohnt dran zubleiben. Alle diese Fakten sollten für den Ausgang des Matches irrelevant sein. Trotzdem sind sie die Grundlage für die Besonderheit eines hoffentlich spannenden Endspiels.
Hier das Einzel-Tableau der Frauen
Krejcikova Barbora