tennisnet.com ATP › Grand Slam › Wimbledon

Nadal, Murray und Berdych zeigen keine Schwäche

Die Vorjahresfinalisten und der Publikumsliebling geben keinen Satz ab.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.06.2011, 18:55 Uhr

Wer gewinnt? Tippt jetzt!

Drei der Wimbledon-Topfavoriten, Titelverteidiger Rafael Nadal, Vorjahresfinalist Tomas Berdych und Lokalmatador Andy Murray, sind am verregneten Mittwoch bei den All England Championships souverän und ohne Satzverlust in die dritte Runde eingezogen.

Nadal gibt sich keine Blöße

Der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal blieb zwar wie bei seiner Erstrunden-Partie gegen den US-Amerikaner Michael Russell auch gegen dessen Landsmann Ryan Sweeting nicht ohne Aufschlagverlust, diesen einen konnte er aber bei 2:0-Satzführung und Breakvorsprung im dritten Satz verschmerzen.

Der Spanier legte sofort einen Gang zu und siegte letztlich mit 6:3, 6:2, 6:4. Die nächste Aufgabe verspricht härter zu werden, auch wenn es überraschenderweise nicht gegen den kanadischen Shooting Star Milos Raonic geht, der gegen den Luxemburger Gilles Muller bei 3:2-Vorsprung im ersten Satz aufgeben musste.

Auch Berdych ganz locker weiter

Davor hatte sich der Tscheche Tomas Berdych mit einem überlegenen 6:1, 6:4, 6:2-Sieg über den Franzosen Julien Benneteau für die Runde der letzten 32 qualifiziert. Dort trifft der Federer-Bezwinger des Vorjahres auf Alex Bogomolov aus den USA, der den Argentinier Juan-Ignacio Chela mit 6:0, 6:3, 6:4 abfertgte.

Am Abend stellte Andy Murray die Massen mit einem 6:3, 6:3, 7:5-Sieg über den Deutschen Tobias Kamke zufrieden. Der Schotte blieb während der gesamten Begegnung ohne Aufschlagverlust. Nächster Gegner ist entweder der Ukrainer Sergiy Stakhovsky oder der Kroate Ivan Ljubicic. Weiter ist auch der Franzose Gael Monfils, der gegen den Slowenen Grega Zemlja einige Mühe hatte, aber mit 4:6, 6:3, 6:3, 7:6 (7) gewann.

Wawrinka und Verdasco gescheitert

Während mit Andy Roddick (6:4, 6:3, 6:4 gegen Victor Hanescu), Mardy Fish (7:6, 6:4, 6:4 gegen Denis Istomin) und Richard Gasquet (6:1, 6:4, 6:4) drei weitere Top-20-Spieler ohne Probleme die dritte Runde erreichten, kam für Stanislas Wawrinka gegen den italienischen Lucky Loser Simone Bolelli das Aus. Der Schweizer, keine Koryphäe auf Rasen, aber immerhin Wimbledon-Achtelfinalist 2008 und 2009, verlor sang- und klanglos in drei Sätzen mit 6:7 (5), 3:6, 6:7 (4).

Mit Fernando Verdasco, der nach seinem Marathon-Match in der ersten Runde gegen Radek Stepanek in vier Sätzen am Niederländer Robin Haase scheiterte, erwischte es einen weiteren Gesetzten.(Text: sp, Foto: GEPA pictures / US Presswire)

von tennisnet.com

Mittwoch
22.06.2011, 18:55 Uhr