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Wimbledon: Roger Federer - "Meine Erwartungen sind immer hoch"

Roger Federer zählt in Wimbledon in diesem Jahr nicht zu den Topfavoriten. Dennoch traut sich der 20-fache Grand-Slam-Sieger beim Rasenklassiker einiges zu.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 27.06.2021, 17:21 Uhr

Roger Federer erreichte 2019 das Finale
© Getty Images
Roger Federer steigt am Dienstag ins Turniergeschehen ein

Die Vorzeichen standen für Roger Federer vor Beginn des Major-Events in Wimbledon schon einmal besser: Nach seiner langen Verletzungspause fand der Schweizer bislang noch nicht zu alter Stärke zurück, zuletzt musste er sich Felix Auger-Aliassime beim ATP-500-Turnier in Halle/Westfalen nach gewonnenem Startsatz recht chancenlos geschlagen geben.

Dennoch will der Weltranglistenachte im Südwesten Londons ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden. "Meine Erwartungen sind immer hoch, sonst würde ich nicht spielen. Wenn ich in Fahrt komme und die zweite Woche erreiche, was mein Ziel ist, werde ich besser und besser und mit jedem Spiel, das vergeht, glaube ich mehr an meine Möglichkeiten", meinte Federer vor Turnierbeginn.

Federer geht erholt ins Turnier

Die Niederlage in Halle sei abgehakt, auch die negative Körpersprache soll nun der Vergangenheit angehören: "Das Gute ist, dass mir das hier nicht passieren wird. Denn ich bin bereit, ich bin richtig aufgeregt. Ich weiß, ich kann es so viel besser machen. Was es genau war, weiß ich nicht. Ich nehme das Positive mit, und das ist, dass ich hier in Wimbledon bin und ich eine Chance für mich sehe."

Federer weilt seit Dienstag in London und fühlt sich vor seiner Auftaktpartie gegen Adrian Mannarino für das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres bereit.  "Am Samstag und Sonntag pausiere ich, am Montag werde ich noch kurz trainieren, 40 Minuten. Ich werde komplett erholt ins Turnier gehen", so der 39-Jährige.

Noch keine Entscheidung über Olympia-Start

Ob Ähnliches auch für die am 24. Juli beginnenden Olympischen Spiele in Tokio gelten wird, ließ der langjährige Weltranglistenerste indes noch offen: "Wir haben entschieden, dass wir die Situation nach Wimbledon neu beurteilen, denn wie ich hier spiele, wird großen Einfluss auf meine Entscheidungen haben - wenn ich sehr gut spiele, oder sehr schlecht. Ich würde gerne an den Olympischen Spielen teilnehmen und so viele Turniere wie möglich spielen."

Aufgrund seines Alters sei dies nun aber "nicht mehr ganz so einfach wie in der Vergangenheit". Doch derzeit liegt der Fokus Federers ohnehin einzig und allein auf dem Rasenklassiker in Wimbledon - und mit einer Statistenrolle wird sich der achtfache Champion bei seinem Lieblingsturnier sicherlich nicht zufrieden geben.

Hier das Einzel-Tableau der Männer in Wimbledon

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von Nikolaus Fink

Sonntag
27.06.2021, 17:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.06.2021, 17:21 Uhr

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