WTA: Achtung! Die Fruhvirtovas kommen!
Linda (16 Jahre alt) und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Brenda Fruhvirtova sind die nächsten großen Hoffnungen für die Tschechische Republik.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
28.12.2021, 17:46 Uhr
Es ist ja nicht so, dass die Tschechische Republik nicht mit außergewöhnlichen weiblichen Tennisprofis gesegnet wäre: Petra Kvitova hat zweimal in Wimbledon gewonnen, Karolina Pliskova die Spitze der WTA-Charts erklommen, Barbora Krejcikova in diesem Jahr den Titel in Roland Garros geholt. Seit 2011 holten die tschechischen Teams sechs Mal den Billie Jean King Cup (vormals Fed Cup), es läuft also gut.
Und mit Linda und Brenda Fruhvirtova stehen schon die nächsten großen Hoffnungen ante portas. Linda, 16 Jahre alt, hat in diesem Jahr schon für Furore gesorgt, beim WTA-Tour-250-Event in Charleston das Viertelfinale erreicht. Ansonsten hat die ältere der beiden Fruhvirtovas bei den Erwachsenen hauptsächlich auf ITF-Level gespielt - und steht augenblicklich auf Position 279 der WTA-Charts. In der Weltrangliste der Juniorinnen liegt Fruhvirtova auf Platz zwei.
Mladenovic verliert im Finale von Seoul
Brenda, erst 14 Jahre alt, hat von ihren letzten 45 Matches bei den Juniorinnen 40 gewonnen und steht bei den Juniorinnen auf Rang vier. Und beim eben abgeschlossenen WTA-Tour-125-Event in Seoul durfte Brenda erstmals mit einer Wildcard bei den Frauen ran: In Runde eins besiegte sie die Koreanerin Moon Jung. Und wird damit seit gestern erstmals in den WTA-Rankings geführt. Als nur zweites Mädchen neben der Brasilianerin Helena Bueno, das im Jahr 2007 geboren wurde.
Linda Fruhvirtova war in Seoul übrigens auch am Start, schaffte es bis ins Viertelfinale. Den Turniersieg holte sich die Chinesin Zhu Lin, die im Endspiel Kristina Mladenovic mit 6:4 und 6:0 besiegte. Es war das erste WTA-Turnier, das in Ostasien seit Beginn der Corona-Pandemie ausgetragen wurde.