WTA Berlin: Kalinskaya muss auf ihre Finalgegnerin warten

Anna Kalinskaya schaffte mit einem beeindruckenden Dreisatz-Erfolg im Halbfinale des WTA-500-Turniers in Berlin gegen die zweifache Australian-Open-Siegerin Victoria Azarenka den Einzug ins Endspiel. Die Finalgegnerin wird erst morgen ermittelt, da das bislang hochklassige Match zwischen den US-Amerikanerinnen Jessica Pegula und Coco Gauff im zweiten Satz im Tiebreak wegen eines Regenschauers vertagt werden musste. 

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 22.06.2024, 20:37 Uhr

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Nach überzeugendem Sieg gegen Victoria Azarenka muss Anna Kalinskays noch auf ihre Finalgegnerin warten.

Im ersten Halbfinale traf Anna Kalinskaya nach ihrem Aufgabe-Sieg gegen die an Nr. 2 gesetzte Aryna Sabalenka auf Victoria Azarenka, die gestern von dem krankheitsbedingten Match-Abbruch der an Position 3 geführten Elena Rybakina profitierte. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel mit hohem Tempo, in dem die Russin einen Blitzstart hinlegte. Nach einer schnellen 5:0-Führung konnte die Belarussin einmal anschreiben, ehe die 25-jährige Kalinskaya bei eigenem Aufschlag den Satzgewinn fixierte.

Im zweiten Akt wendete sich das Blatt, indem die 34-jährige Azarenka ihre Fehlerquote stark reduzieren konnte und ihre Gegnerin in der Konsequenz etwas nachließ. Dennoch machte es die zweimalige Australian-Open-Siegerin nach einer 5:2-Führung nochmal spannend, ehe sie im Tiebreak den Satzausgleich herstellen konnte. Im dritten Satz übernahm Kalinskaya wieder das Ruder und besiegelte gegen die immer mehr mit körperlichen Problemen kämpfende Azarenka nach 2:13 Stunden den 6:1, 6:7 (3), 6:1-Erfolg, mit dem sie im direkten Vergleich auf 2:1 stellt.

Pegula mit Satzführung gegen Gauff

Geheimnisse gibt es kaum zwischen den Doppel-Partnerinnen Coco Gauff und Jessica Pegula, die sich im Halbfinale des WTA-500er-Turniers in Berlin zum fünften Mal auf der Tour gegenüberstanden, wobei die 30-jährige Pegula im direkten Vergleich der US-Amerikanerinnen die Nase mit 3:1 vorn hatte. Beide Spielerinnen mussten heute in ihren Viertelfinals nur Teilzeit-Arbeit verrichten. Während Gauff vom krankheitsbedingten Rückzug von Ons Jabeur nach verlorenem Tiebreak im ersten Satz profiterte, musste Pegula bei der am Vortag abgebrochene Partie gegen Katerina Siniakova nur noch für drei weitere Spiele ran.

Der erste Satz startete mit souveränen Aufschlagspielen beider Spielerinnen. Im siebten Game erspielte sich Pegula zwei laufende Break-Chancen, wovon sie gleich die erste nutzen und das Break bestätigen konnte. Die topgesetzte Gauf schlug zurück und stellte den 5:5-Ausgleich her, ehe die stark aufdrehende Pegula mit zwei Spielgewinnen in Folge den Satzgewinn perfekt machte.

Im zweiten Akt steigerte sich die 20-jährige Gauff und legte eine 4:1-Führung vor. Dennoch spielte sich die an Position 4 geführte Pegula in den Satz zurück, indem sie wieder die Vorhandseite ihrer Gegnerin verstärkt attackierte. Im fälligen Tiebreak kam die Weltranglisten-5. besser aus den Startlöchern, jedoch kam ein plötzlicher Regenschauer, der einen Abbruch beim Stand 3:1 für Pegula notwendig machte. Somit muss die Partie morgen vor den Endspielen im Doppel und Einzel fortgesetzt werden.

Hier das Einzel-Tableau aus Berlin

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von Dietmar Kaspar

Samstag
22.06.2024, 20:35 Uhr
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