WTA Bogota: US-Talent Julieta Pareja geigt weiter auf
Die 16-jährige US-Amerikanerin Julieta Pareja ist weiterhin die große Überraschung beim WTA-250-Turnier in Bogota und siegte sich dort bereits ohne Satzverlust aus der Qualifikation heraus bis ins Viertelfinale.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
03.04.2025, 15:44 Uhr

Beim Betrachten des ITF-Profils der 16-jährigen Julieta Pareja erscheint beim ersten Anklicken ihr Junior-Ranking, das sie aktuell auf Position 19 ausweist. Wechselt man dann zum Damen-Ranking, zeigt es den für ihr Alter schon sehr respektablen Platz 550 an. Bis zu den US Open im vergangenen Jahr hatte sie bei den Damen gerade mal fünf ITF-Turniere auf dem Buckel, bevor sie im Big Apple erstmals ein richtiges Ausrufezeichen setzte.
Ausgestattet mit einer Wildcard für die Qualifikation kämpfte sich die US-Amerikanerin mit Siegen über ihre Landsfrau Kayla Day und Lucrezia Stefanini aus Italien bis in die Finalrunde, ehe sie sich der Australierin Kimberly Birrell geschlagen geben musste. Im anschließenden Wettbewerb der Juniorinnen musste sie der „Doppelbelastung“ beim Major etwas Tribut zollen und unterlag in der Auftaktrunde
Nachdem ihr Debüt auf WTA-Ebene per Wildcard in der Qualifikation beim 1000er-Event in Indian Wells gegen die routinierte Australierin Ajla Tomljanovic noch nicht von Erfolg gekrönt war, kommt die Teenagerin mit kolumbianischen Wurzeln in Bogota bei ihrem zweiten WTA-Start nun richtig ins Rollen. Als Wildcard-Spielerin in der Qualifikation spielte sie sich mit zwei Matches ohne Satzverlust in das Hauptfeld und sorgte anschließend auch dort für Furore. Nach dem glatten 6:1, 6:1-Erfolg gegen die kolumbianische Wildcard-Spielerin Maria Jose Sanchez Uribe gab sie auch beim 6:3, 7:6-Sieg gegen die rumänische Lucky Loserin Patricia Maria Tig keinen Satz ab.
Im Viertelfinale bekommt es die Überraschungsspielerin nun mit Leolia Jeanjean aus Frankreich zu tun, die aktuell auf Platz 116 in der Weltrangliste klassiert ist. Nicht auszuschließen, dass der kolumbianische Lauf der Julieta Pareja noch weitergehen wird.
Hier das Einzel-Tableau aus Bogota