WTA Miami: Gibt Iga Swiatek wieder die Spielverderberin?
Alexandra Eala ist die große Überraschung des WTA-Tour-1000-Turniers in Miami. Jetzt wartet aber Iga Swiatek.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
25.03.2025, 21:50 Uhr

Iga Świątek hat dieser Tage wenig zu verschenken. Die Saison 2025 verläuft für die Polin nicht nach Wunsch. Genau genommen gilt das ja für die Zeit nach den French Open vor knapp einem Jahr. Dort nämlich hat Swiatek zum letzten Mal ein Turnier gewonnen. Ja, nicht einmal einen Finaleinzug hat die aktuelle Weltranglistenzweite seit damals zu vermelden.
Natürlich zählt Swiatek immer noch bei jedem Turnier zu den Sieganwärterinnen. Außer vielleicht jenen auf Rasen. Aber bis dorthin sind es ja noch ein paar Wochen.
Fünf Partien hat Iga Swiatek in dieser Saison verloren, die letzten beiden Niederlagen kamen gegen Mirra Andreeva. In Dubai war das eine glatte Angelegenheit, in Indian Wells ging es schon knapper zu. Die drei anderen Pleiten gab es gegen Angstgegnerin Jelena Ostapenko in Doha, davor im Halbfinale der Australian Open gegen die spätere Siegerin Madison Keys. Und ganz zu Saisonbeginn beim United Cup gegen Coco Gauff.
Swiatek stopt Lys in Melbourne
Eine Sache ist Swiatek indes nicht passiert: Dass sie gegen Spielerinnen verloren hat, die in der Hackordnung weit unter ihr stehen. So hat sie bei den Australian Open den Lauf von Lucky Loserin Eva Lys beendet. Und jetzt könnte Swiatek wieder zur Spielverderberin werden. Denn im Viertelfinale von Miami geht es gegen Alexandra Eala, die junge Frau von den Philippinen.
Eala ist mit einer Wildcard in das Hauptfeld gekommen. Und hat nach Jelena Ostapenko auch Madison Keys nicht nur geschlagen, sondern richtiggehend paniert. Dass danach Paola Badosa nicht antreten konnte, das war für Eala schon fast zu erwarten. Bei Badosa spielt der Körper öfter nicht mit.
Und jetzt wartet also Iga Swiatek auf die 19-Jährige, die auch in der Akademie von Rafael Nadal trainiert. Normalerweise müsste da der Lauf der Außenseiterin zu seinem Ende kommen. Was auch nicht schlimm wäre.Mit dem Einzug ins Viertelfinale von Miami hat Alexandra Eala nämlich schon 134 Plätze in den WTA-Charts gutgemacht, liegt im Live-Ranking auf Position 102. Genau 100 Ränge hinter Iga Swiatek.
Hier das Einzel-Tableau in Miami