WTA Miami: Pegula ringt Raducanu im Viertelfinale nieder
Mit einem Dreisatz-Erfolg stoppte die US-Amerikanerin Jessica Pegula im Viertelfinale des WTA-1000er-Events in Miami den Lauf der Britin Emma Raducanu und komplettiert damit das Halbfinale in Florida, in dem sie auf die philippinische Überraschungsspielerin Alexandra Eala treffen wird.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
27.03.2025, 10:01 Uhr

Bei ausgeglichener Bilanz traf die an Nr. 4 gesetzte Jessica Pegula aus den USA auf die wiedererstarkte Britin Emma Raducanu. Nach ausgeglichenem Beginn übernahm die 31-jährige Pegula ab Satzmitte immer mehr das Zepter und besiegelte mit dem dritten Satzball den Gewinn des ersten Durchgangs.
Im zweiten Akt steigerte sich die 22-jährige Raducanu und erspielte sich mit ihren druckvollen Schlägen eine 5:2-Führung. Als sich Pegula wieder zurück in den Satz kämpfte, ließ sich ihre Gegnerin im Rahmen eines Medical Timeouts behandeln und musste den Gang in den Tiebreak hinnehmen. Obwohl dort die ersten beiden Punkte an die US-Amerikanerin gingen, schaffte Raducanu die Wende und gab in der Kurz-Entscheidung nur noch einen weiteren Punkt ab.
Die Vorentscheidung fiel in der Anfangsphase des dritten Durchgangs. Nach glatt gehaltenem ersten Aufschlagspiel konnte Pegula im Anschluss ihre dritte Break-Chance nutzen und vereitelte in ihrem nächsten Service-Game das sofortige Re-Break. Ohne weitere Break-Möglichkeiten lieferten beide Protagonistinnen in der Folge souveräne Aufschlagspiele ab, ehe die auf Weltranglisten-Position 4 geführte Pegula mit einem Break ohne Verlustpunkt den 6:4, 6:7 (3), 6:2-Erfolg nach 2:18 Stunden fixieren konnte.
Im ihrem dritten Miami-Halbfinale in den letzten vier Jahren sieht sich die siebenfache WTA-Titelträgerin der Philippinerin Alexandra Eala gegenüber, die sich überraschend in zwei Sätzen gegen die Weltranglisten-2. Iga Swiatek aus Polen behaupten konnte. Im zweiten Semifinale stehen sich die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka und die an Nr. 6 gesetzte Italienerin Jasmine Paolini gegenüber.
Hier das Einzel-Tableau aus Miami