Arantxa Sánchez Vicario verklagt ihren Vater

Arantxa Sánchez Vicario wirft ihrem Vater, Teile ihres Vermögens verschleudert zu haben.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 21.02.2015, 12:06 Uhr

Ex-Tennis-Star Arantxa Sánchez Vicario (43) hat vor einer Ermittlungsrichterin einen Strafantrag gegen ihren Vater erläutert. „Ich will, dass mir meine Familie erklärt, weshalb ich so viele Schulden habe“, habe die Spanierin der Richterin am Freitag in Barcelona gesagt, berichteten Medien unter Berufung auf Justizkreise. Die frühere Weltranglisten-Erste und Steffi-Graf-Rivalin betonte erneut, ihre Familie habe sie „in den Ruin getrieben“.

Sánchez Vicario wirft ihrem Vater, ihrem Bruder und zwei weiteren Vermögensverwaltern vor, Teile der rund 45 Millionen Euro verschleudert zu haben, die sie in ihrer Karriere mit Tennis und Werbung verdient habe. Nun werde sie mit Forderungen unter anderem der spanischen Steuerbehörde (etwa 5,2 Millionen Euro) konfrontiert, die sie nicht bezahlen könne, sagt sie. Sie sei „bankrott“.

Die Katalanin stellte ihren Strafantrag bereits im November 2012. Die Klage wurde damals zunächst abgewiesen. Die Ermittlungen wurden aber auf Anordnung des Landgerichts in Barcelona nach einem Einspruch von Sánchez Vicario wiederaufgenommen. Den Beschuldigten werden unter anderem Betrug, unrechtmäßige Aneignung, Berufspflichtverletzung sowie Urkundenfälschung zur Last gelegt.

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Samstag
21.02.2015, 12:06 Uhr