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Flavia Pennetta – Die Gnade der frühen Trennung

Jahre später findet Flavia Pennetta nur lobend-ironische Worte für Ex-Freund Carlos Moya.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 28.11.2015, 08:15 Uhr

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Auf der Liste der Personen, die für den überraschenden Erfolg von Flavia Pennetta bei den diesjährigen US Open verantwortlich zeichnen, würde der unbedarfte Beobachter etwaRoberta Vincivermuten. Schließlich hatte die langjährige Wegbegleiterin Pennettas mitSerena Williamsim Halbfinale den größten Stolperstein auf dem Weg zum nächsten italienischen Grand-Slam-Erfolg bei den Damen nachFrancesca Schiavones Triumph in Roland Garros 2010 freigemacht. Und womöglich steht Vinci ja auch ganz an der Spitze dieser Liste, in den erweiterten Kreis hat es indes überraschenderweise Ex-Freund Carlos Moya geschafft.

„Ich muss ihm danken für das, was er getan hat“, erklärte Pennetta am Rande der Champions Tennis League in Indien in Anspielung aufdie eher offensive Auslegung der partnerschaftlichen Beziehungsgrenzen durch Moya– und mit feiner Ironie durchsetzt. „Mein Leben wäre sonst komplett anders verlaufen. Nach all diesen Jahren muss ich mich wirklich bei Carlos bedanken, weil wenn diese Dinge nicht passiert wären, würde ich niemals hier stehen, wäre niemals ein Grand-Slam-Champion geworden.“

Lust auf das Außergewöhnliche

Bekanntermaßen oblag es Anfang September nunFabio Fognini, Pennetta als mittlerweile Verlobter zum Sieg im National Tennis Center von New York zu gratulieren. Einem Mann, dessen Verhaltensweisen im wirklichen Leben offenbar verblüffend nah jenen auf dem Court ähneln. „Es ist verrückt, weil man nie weiß, was passiert. Wenn man nach etwas Extravagantem oder Talentiertem sucht, dann ist Fabio fantastisch“, stellte die frischgebackene Tennis-Rentnerin fest.(Text: jehu)

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Samstag
28.11.2015, 08:15 Uhr