WTA: "Unprofessionell" - Barbora Krejcikova wehrt sich gegen Kommentar

Der durchaus renommierte Sportjournalist Jon Wertheim leistete sich einen moralisch verwerflichen Kommentar. Die Tschechin Barbora Krejcikova wollte das verständlicherweise nicht einfach so hinnehmen.

von SID/red.
zuletzt bearbeitet: 11.11.2024, 08:58 Uhr

Barbora Krejcikova wehrte sich gegen abwertende Aussagen eines Sportjournalisten
© Getty Images

Wimbledonsiegerin Barbora Krejcikova hat nach den WTA Finals in Saudi-Arabien öffentlich mehr "Respekt und Professionalität in den Sportmedien" gefordert. Die Tschechin reagierte im Sozialen Netzwerk X energisch auf einen abwertenden Kommentar eines renommierten US-Journalisten, der über ihr Aussehen gespottet hatte - in der Annahme, nicht auf Sendung zu sein. Krejcikova wollte die Respektlosigkeit nicht hinnehmen und bekam dafür viel Zuspruch.

"Als Athletin, die sich diesem Sport verschrieben hat, ist es enttäuschend, diese Art unprofessioneller Kommentare zu sehen", schrieb sie: "Das ist nicht das erste Mal, dass so etwas in der Sportwelt passiert. Ich habe mich oft dazu entschieden, nichts zu sagen, aber ich glaube, es ist an der Zeit, die Notwendigkeit von Respekt und Professionalität in den Sportmedien anzusprechen."

Entschuldigungen über Entschuldigungen

US-Journalist Jon Wertheim (53) hatte sich abwertend über Krejcikovas Stirn ausgelassen. Später veröffentlichte er eine Entschuldigung und eine Erklärung bei X. Auch bei Krejcikova habe er sich entschuldigt, schrieb der langjährige Begleiter der Tennistour.

Krejcikova (28) hatte in Riad das Halbfinale erreicht und dort gegen die Chinesin Zheng Qinwen verloren. Den Turniersieg beim Saisonfinale der besten acht Spielerinnen sicherte sich Coco Gauff (USA).

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Montag
11.11.2024, 11:38 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.11.2024, 08:58 Uhr

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