16 Wochen Sperre für Nick Kyrgios - auf Bewährung
Sollte sich Nick Kyrgios in den kommenden Monaten etwas zu Schulden kommen lassen, dann droht dem Australier eine längere Sperre. Das hat die ATP am Mittwoch bekannt gegeben.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.09.2019, 12:43 Uhr
Nach den Vorkommnissen in Cincinnati, wo sich Kyrgios mehere Aussetzer in Richtung Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy geleistet hatte, hat die ATP am Mittwoch bekannt gegeben, dass der Australier gegen den ATP-Code verstoßen hat. Bereits in Cincinnati war Kyrgios mit einer Geldstrafe von 113.000.- US Dollar belegt worden. Die von David Bradshaw geleitete Untersuchung hat nun ergeben, dass gemäß den Regeln der ATP folgende Strafen auf Nick Kyrgios warten (könnten): 25.000 US Dollar Geldstrafe und eine Sperre für 16 ATP-Wochen. Allerdings wurde Kyrgios eine sechsmonatige Bewährungszeit zugestanden - sollte der Australier gegen den Beschluss der ATP nicht innerhalb von fünf Tagen Einspruch einlegen.
Während dieser sechs Monate darf sich Kyrgios keine Verwarnungen für Beleidigungen gegenüber Schiedsrichtern, Zuschauern oder anderen Personen erlauben, des weiteren nicht für unsportliches Verhalten wie etwa in Cincinnati, wo der Mann aus Canberra in Richtung des Stuhlschiedsrichters gespuckt hatte. Darüber hinaus muss Nick Kyrgios die Unterstützung eines Mentaltrainers während der ATP-Turniere in Anspruch nehmen. Und in der spielfreien Zeit mit einem Verhaltenscoach arbeiten. Sollte Kyrgios diese Bedingungen erfüllen, wären die Geldstrafe und die Sperre vom Tisch.
Im Moment befindet sich Nick Kyrgios gerade auf der Heimreise nach Australien. Alle weiteren Auftritte auf der Asien-Tour hat er wegen einer Verletzung am Schlüsselbein abgesagt.