2+2: Alcaraz und Sinner teilen Grand Slams gerecht
Zum ersten Mal seit 2002 endet ein Tennisjahr, in dem keiner der Big3 in der Liste der Grand-Slam-Sieger erscheint. Trotzdem dürfte in Zukunft trotzdem nicht langweilig werden.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
09.09.2024, 14:24 Uhr
Die schon vor einigen Jahren oftmals ausgerufene Wachablösung. Sie ist vollzogen. Schleichend, jedoch in diesem Jahr endgültig. Zumindest auf der Grand-Slam-Ebene konnte Novak Djokovic im Jahr 2024 keinen weiteren Triumph feiern. Nach 22 Jahren heißt also keiner der Titelträger bei einem der vier Major-Events Djokovic, Nadal oder Federer. Für Novak Djokovic erfüllte sich hingegen der große Traum vom olympischen Gold. Trotz stetig abnehmender Wahrscheinlichkeit bleibt nicht ausgeschlossen, dass der Serbe 2025 seinen 24 Major-Titeln einen weiteren Triumph hinzufügen kann.
Und doch ist das Jahr mit nach diesen 22 Jahren historisch. Als im jahr 2003 Roger Federer die Titeljagd der drei dominierden Spieler der folgenden zwei Jahrzehnte startete, da ahnte niemand die folgende historische Dominanz der drei Kontrahenten. Schon vor einigen Jahren begann das Warten, wann die drei großen Namen des Tennissports durch junge Spieler abgelöst werden.