ATP Masters Indian Wells: Alexander Zverev - "Nicht mein bestes Tennis gezeigt"
Alexander Zverev hat nach einer glanzlosen Vorstellung gegen Emil Ruusuvuori das Achtelfinale des ATP-Masters-1000-Events von Indian Wells erreicht. Der gebürtige Hamburger hat sich damit ein Duell mit Daniil Medvedev erspielt.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
13.03.2023, 12:37 Uhr
Vor wenigen Tagen war das Aufeinandertreffen mit einem Top-Spieler doch noch eher ein böses Erwachen für Alexander Zverev. Der Deutsche erspielte sich mit starken Leistungen in Doha ein Duell mit Andrey Rublev, musste sich in diesem jedoch erstmal dem Russen geschlagen geben. Auch, wenn Zverev das Match über die gesamte Dauer durchaus offen gestalten konnte.
Nun, in Indian Wells, hat der gebürtige Hamburger erneut die Chance, für den ersten Sieg gegen einen Top-10-Spieler seit der Verletzungspause zu sorgen. Die Aufgabe könnte dabei jedoch schwerer kaum sein, geht es doch gegen den sich im Siegesrausch befindlichen Russen Daniil Medvedev. Der aber, Hoffnungsschimmer, mit den Bedingungen in Indian Wells nicht vollends zufrieden zu sein scheint.
Zverev glanzlos weiter
Nach seinem Einzug in die Runde der letzten 16 zeigte sich Zverev jedenfalls zunächst einmal hoch zufrieden - obwohl die Leistung das Match über alles andere als überragend gewesen sei: "Ich habe hier eine Menge enger Matches verloren, deshalb wollte ich unbedingt gewinnen. Ich habe nicht mein bestes Tennis gespielt, er schon. Umso glücklicher bin ich mit diesem Sieg."
Für das Aufeinandertreffen mit dem Deutschen antizipiert Kontrahent Daniil Medvedev, dass diese "eine Menge langer Ballwechsel bringen" könnte. Angesichts der langsamen Bedingungen stuft der Russe den Faktor Aufschlag als zu vernachlässigend. "Es wird interessant werden", betonte Medvedev, der befindet, dass der Deutsche Zverev stetig "besser und besser" werde. Ein normaler Prozess ganz einfach, wenn man sich auf dem Weg zurück befinde.
Überhaupt hatte Medvedev, der auch auf die engen Duelle zum Ende der Saison 2021 zurückblickte, nichts als Lob für seinen designierten Kontrahenten übrig: "Er war einer der besten Spieler auf der Tour, nah an der Spitzenposition in der Weltrangliste. Seine Verletzung war Pech, aber er wird zurückkommen, da bin ich sicher." Zverev hingegen hielt sich weniger mit dem anstehenden Gegner auf: "Weiter geht's."
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