ATP Masters Madrid: Andrey Rublev macht einen Schritt nach vorne
Andrey Rublev hat sich mit eindrucksvollen Auftritten in das Endspiel beim ATP Masters in Madrid gespielt.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
04.05.2024, 08:48 Uhr
Wenn am Sonntag Andrey Rublev und Felix Auger-Aliassime den Court Manolo Santana in Madrid betreten, um den diesjährigen Titelträger des ATP-1000er in Madrid zu krönen, sollte die Rollen klar verteilt sein. Nicht nur auf Grund seiner Platzierung sollte Rublev bei den meisten Fans die Favoritenstellung einnehmen. Zu dominant waren die Auftritte des Weltranglistenachten gegen Carlos Alcaraz und Taylor Fritz.
Der zweite Masterstitel nach dem Triumph 2023 in Monte Carlo könnte auch die öffentliche Wahrnehmung des 15-maligen Siegers auf der ATP Tour aufbessern. Seit fast dreieinhalb Jahren gehört die russische Nummer zwei zu den zehn besten Spielern der Welt. Doch zum Favoritenkreis bei den großen Events gehörte Rublev eher selten.
Andrey Rublev siegte gegen Carlos Alcaraz
Zu oft scheiterte der gebürtige Moskauer an den direkten Konkurrenten. Der Sieg gegen Carlos Alcaraz erweckte den Eindruck, dass diese Barriere zumindest auf Sand durchbrochen scheint. Mehr Kontrolle gegen einen direkten Kontrahenten aus den Top10, bedeutet auch mehr eigene Möglichkeiten, um gegen die besser platzierten Spieler im Ranking zu bestehen.
Eine Kritik, die schon länger an Andrey Rublev haftet. Ob sie bald der Vergangenheit angehören wird, zeigen höchstwahrscheinlich auch die zwei Wochen von Paris. Vielleicht ja mit einem Lauf weit in die zweite Turnierwoche.
Hier das Einzel-Tableau in Madrid