Harte Aufgaben für Zverev und Nadal
Alexander Zverev und Rafael Nadal starten in das Masters-1000-Turnier in Paris-Bércy und sehen sich harten Auftakthürden gegenüber. Vor allem für "Sascha" Zverev könnte es eine Nervenprobe werden.
von Maximilian Kisanyik
zuletzt bearbeitet:
01.11.2017, 08:07 Uhr
Nach der Absage von Roger Federer verschiebt sich der Fokus beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bércy auf andere Spieler. Zwei Topstars werden am Mittwoch in das Turnier einsteigen und ihr Auftaktmatch in der französischen Hauptstadt bestreiten.
Der Weltranglistenerste und Top-Favorit auf den Titel Rafael Nadal bekommt es zum Einstieg mit dem Koreaner Hyeon Chung zu tun. Der NextGen-Star setzte sich in seiner Erstrundenpartie gegen den Deutschen Mischa Zverev erstaunlich glatt mit 6:0 und 6:2 durch. Der 21-Jährige mit den starken Beinen zeigte sich in toller Form und war vor allem auf der Vorhand äußerst solide gegen Zverev, der mit seinen Netzangriffen reihenweise in die harten Passierschläge des Koreaners mit der Sportbrille lief.
Nadal hingegen wird zum ersten Mal in Paris auf den Court gehen und mit einer Woche Pause wieder auf die Tour zurückkehren. Nach seiner Niederlage im Masters-Finale in Shanghai gegen Federer nahm sich der 31-Jährige eine Auszeit zur Regeneration.
Zverev droht Nervenkrimi
Auch die Nummer vier der Setzliste, Alexander Zverev, wird sich am fünften Tag in Paris die Ehre geben. Der 20-Jährige reist mit einer Enttäuschung im Gepäck nach Frankreich. Im Viertelfinale beim ATP-500-Turnier in Wien musste der Topgesetzte eine 6:7 (6) und 2:6-Niederlage gegen den späteren Finalisten Jo-Wilfried Tsonga hinnehmen. Rund eine Woche später trifft der beste deutsche Tennisspieler auf den Niederländer Robin Haase, der sich in seiner Auftaktpartie klar mit 6:2 und 6:1 gegen den Amerikaner Steve Johnson durchsetzte und mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen wird. Zverev muss sich dabei vor allem vor dem Aufschlag und dem Spielwitz der Nummer 43 der Welt in Acht nehmen.
Das Einzel-Tableau in Paris-Bércy