Australian Open: 85 Prozent der Spieler geimpft - Tendenz (stark) steigend
Australian-Open-Turnierdirektor Craig Tiley geht davon aus, dass die Impfquote bei den Tennisprofis bis Januar auf mindestens 95 Prozent ansteigen wird.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
28.11.2021, 08:36 Uhr
Wer an den Australian Open 2022 teilnehmen wird, muss vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein. Diese Botschaft entsandte Turnierdirektor Craig Tiley in der vergangenen Woche in die Welt - und räumte damit letzte Zweifel ob der Austragungs-Modalitäten beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres aus.
Während Tiley an eine Teilnahme Novak Djokovics glaubt, strich er gegenüber dem Sportsender SEN die zuletzt erhöhte Impfbereitschaft der Tennisspieler hervor: "Vor sechs Wochen waren nur 50 Prozent der globalen Spielergruppe geimpft (...). Heute sind es mehr als 85 Prozent. Das ist uns zu verdanken, weil wir eine Impfpflicht eingeführt haben."
Tiley ist davon überzeugt, dass sich im Dezember noch zahlreiche weitere Profis ihre (Zweit-)Stiche abholen werden: "Wir gehen davon aus, dass bis Januar zwischen 95 und 100 Prozent geimpft sein werden. Denn wenn man nicht geimpft ist, kann man nicht spielen."
Die Möglichkeit auf eine Ausnahmeregelung bestehe nur in einem Fall: "Es gibt ein oder zwei Spieler, die offensichtlich gesundheitliche Probleme haben - wie es sie in der (australischen, Anm.) Gemeinschaft gibt. Es gibt eine Ausnahmeregelung für medizinische Gründe, aber die Hürde ist sehr hoch." Es solle keine bevorzugte Behandlung von Tennisspielern geben, so Tiley. Die Australian Open beginnen am 17. Januar.