Australian Open: Extreme Hitze - Spielunterbrechung auf den Außenplätzen
Die berüchtigte "Heat Policy" hat am zweiten Spieltag der Australian Open gegriffen - auf der fünfstufigen Hitze-Stress-Skala war das höchste Level erreicht worden.
von SID/red.
zuletzt bearbeitet:
17.01.2023, 06:04 Uhr
Extreme Hitze mit Temperaturen um 36 Grad hat am Dienstag zu einer Unterbrechung der Matches auf den Außenplätzen der Australian Open geführt. Gegen 14 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ) war aufgrund gemessener Werte die höchste der fünfstufigen Hitze-Stress-Skala des Turniers in Melbourne erreicht, die insgesamt vier Klimafaktoren umfasst.
Neben der Luft-Temperatur werden auch die Strahlungswärme, die Luftfeuchtigkeit und die Windgeschwindigkeit an fünf verschiedenen Punkten im Melbourne Park permanent erfasst. Diese wirken sich auf die Fähigkeiten der Spieler aus, Wärme vom Körper abzuleiten. Vor einer Unterbrechung der Matches werden entsprechend der Hitze-Stress-Skala Kühlungsmaßnahmen angewendet oder die Spielpausen verlängert.
Struff, Maria, Siegemund und Grabher müssen warten
Die Spielpause wirkte sich am Dienstag auch auf den Beginn der Matches der Deutschen Jan-Lennard Struff, Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria und Laura Siegemund aus. Die Begegnung der Österreicherin Julia Grabher mit der Estin Anett Kontaveit war beim Stand von 1:1 im ersten Satz unterbrochen worden.
Alexander Zverevs Erstrundenpartie gegen den Peruaner Juan Pablo Varillas war dagegen auf der Margaret Court Arena angesetzt, die wie die Rod Laver Arena und die John Cain Arena über ein Dach verfügt. Auf diesen Plätzen wurde weitergespielt.