Australian Open: Madison Keys mit seltenem Kraftakt zum Titel
Madison Keys ist die überraschende Siegerin der Australian Open 2025. Neben der starken Leistung im Endspiel gegen Aryna Sabalenka, überzeugte die US-Amerikanerin vor allem mit dem Weg durch das Turnier bis zur endgültigen Krönung.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.01.2025, 14:30 Uhr
Madison Keys hat nicht nur 45 Anläufe bei den großen vier Turnieren benötigt, um den ersehnten Grand-Slam-Titel Wirklichkeit werden zu lassen, sondern dabei auch einen durchaus harten Weg in den 14 Tagen von Melbourne bestritten.
Neben den Siegen gegen Aryna Sabalenka im Endspiel und Iga Swiatek im Halbfinale, schaltete die 29-Jährige mit Elena Rybakina und Danielle Collins auch zwei weitere Spielerinnen bei den Australian Open aus, die zu den zehn topgesetzten Spielerinnen im Turnier gehörten. Ein seltener Kraftakt, der nun die Krönung nach der ersten verpassten Chance im Endspiel der US Open 2017 bedeutete.
Madison Keys schließt sich kleinem Kreis an
Denn erst zum vierten Mal in der Open Era gelingt einer Spielerin das Kunststück des Titelgewinns nach Siegen gegen vier der zehn besten Spielerinnen im Turnier. Zuletzt ging diesen harten Weg Li Na bei ihrem Triumph von Paris im Jahr 2011. Davor konnten bereits Evonne Goolagong (Wimbledon 1980) und Mary Pierce (Australian Open 1995) diese Besonderheit vorweisen.
Zudem ist Madison Keys die erste Titelträgerin der Open Era, die ab dem Achtelfinale nur Dreisatzmachtes spielte. Dieser Triumph hat also einen Seltenheitswert und unterstricht auch die mentale Stärke der frischgebackenen Majorsiegerin.