Billie Jean King Cup Finals: Kuck mal, wer da fehlt!
Im November werden in Málaga die Siegerinnen im Billie Jean King Cup 2024 ermittelt. Dabei fehlen einige der größten Namen im Tennissport.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
18.09.2024, 12:57 Uhr
Quizfrage gleich zum Auftakt: Wer geht eigentlich als Titelverteidiger in die Endrunde des Billie Jean King Cups 2024? Richtig: Es sind die Kanadierinnen, die im vergangenen Jahr das Finale gegen Italien gewinnen konnten. Hauptsächlich aufgrund der starken Leistungen von Leylah Fernandez, die ihr Team auch vom 13. bis zum 20. November in Málaga anführen wird. Und ja: Das große Endspiel findet tatsächlich an einem Mittwoch statt.
Kanada kommt jedenfalls in Bestbesetzung, auch Bianca Andreescu ist mit an Bord. Von anderen Nationen kann man das wahrlich nicht behaupten. So müssen etwa die Polinnen erneut auf Iga Swiatek verzichten. Nun hat Magdalena Frech zwar erst vor wenigen Tagen in Guadalajara den Titel geholt, als Spitzenfrau ist Frech aber deutlich weniger angsteinflößend als Swiatek.
Tschechien ohne die Wimbledon-Siegerinnen
Auch bei den USA gibt es eine prominente Abwesende: Coco Gauff wird sich schon etwas früher in den wohlverdienten Urlaub verabschieden. Immerhin ist US-Open-Finalistin Jessica Pegula auf der Nennliste der Amerikanerinnen. Und Danielle Collins wird in Málaga ihre Abschiedsvorstellung geben.
Wer auf der Suche nach wenigstens einer der beiden letzten Wimbledon-Siegerinnen ist, der wird enttäuscht. Denn weder die stets von Verletzungen geplagte Marketa Vondrousova noch Barbora Krejcikova scheinen im Aufgebot der Tschechischen Republik auf.
Immerhin haben mit Naomi Osaka und Emma Raducanu zwei Grand-Slam-Championessen ihre Teilnahme zugesagt. Wiewohl für beide gilt, dass sie von alter Stärke doch recht weit entfernt sind.